Szene-Treffs und Bundesstraßen kontrolliert

Kampf gegen den Einbruch: Straftäter festgenommen

Großkontrolle auf der B 27 kurz vor dem Bronnzeller Kreisel.
Fotos: Christian P. Stadtfeld

23.08.2016 / FULDA - Die Polizeidirektion Fulda hat am vergangenen Freitag anlässlich der Sommerkampagne des Hessischen Innenministeriums im Kampf gegen den Wohnungseinbruch einen mehrstündigen Einsatz durchgeführt (OSTHESSEN||NEWS berichtete). Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei waren ab dem Nachmittag zahlreiche Beamte zu Fuß und motorisiert unterwegs. Sie führten Kontrollen an den Bundesstraßen im Landkreis Fulda durch, durchstreiften verschiedene Wohngebiete, die innerstädtischen und am Stadtrand gelegenen Parks und kontrollierten bekannte Szene-Treffpunkte.


Nun resümiert Einsatzleiter  Polizeidirektor Bernhard  Jäger: "Wir haben mit unseren Maßnahmen gezeigt, dass wir neben unseren alltäglichen Aufgaben auch immer wieder gezielte Schwerpunktmaßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung durchführen. Dies wird auch von potentiellen Straftätern wahrgenommen und sorgt für Unsicherheit in der Szene. Von den Mitbürgerinnen und Mitbürgern wird diese polizeiliche Präsenz begrüßt. Wir wissen, dass gerade der Wohnungseinbruch nicht nur materielle Folgen für die Betroffenen hat. Gerade die Verletzung des persönlichen Lebensraums bleibt lange in Erinnerung und beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl."

Insgesamt kontrollierten die Beamten 160 Personen und 97 Fahrzeuge. Sie leiteten Ermittlungsverfahren wegen Vergehen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Urkundenfälschung gegen einen motorisierten Zweiradfahrer ein. Ein ertappter Straftäter wurde nach dem Diebstahl eines Fernsehers in einem Elektromarkt vorläufig festgenommen. Ein Weiterer steht im Verdacht, einen Laptop gestohlen zu haben. Schließlich konnte die Fahndung nach einem zur Aufenthaltsermittlung ausgeschriebenen Mann eingestellt werden. Im Bereich der Kontrollstellen mussten die Autofahrer einen geringen Zeitverlust hinnehmen, da der Verkehr sich kurzfristig staute. Bei den meisten Kraftfahrern stieß dies jedoch auf Verständnis. +++

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