"Lasse den Kopf nicht hängen"

Nach 17,24 Metern: Kugelstoßerin Sara GAMBETTA scheidet aus


Foto: Theo Kiefner

13.08.2016 / OLYMPIA in RIO - Die Überraschung blieb aus: Kugelstoßerin Sara Gambetta aus Schlitz-Rimbach (Vogelsbergkreis) ist am Freitagnachmmitag in der Qualifkation gescheitert. Ihr bester Versuch endete bei 17,24 Metern, was in der Endabrechnung Rang 20 bedeutete. Besser machte es ihre Kollegin und Weltmeisterin Christina Schwanitz, die mit 19,18 Metern in das Finale einzog.


Die 23-jährige Gambetta, die zum ersten Mal an den Olympischen Spielen teilnimmt, lag 71 Zentimeter hinter ihrer Bestleistung, die sie bei der Europameisterschaft in Amsterdam aufstellte. Dank ihrer dort gestoßenen 17,95 Metern sprang sie letztlich noch auf den Zug nach Rio auf. In der Qualifikation aber war nun Schluss - auch wenn eine Weite von 17,77 Metern zum Einzug in das Finale gereicht hätte. "Es ist einfach mega ärgerlich, wenn man mit einer Weite, die ich die Saison über draufhabe, ins Finale kommt und ich mich so unter Wert verkaufe", haderte Gambetta nach dem Wettkampf mit ihrer Leistung.

Aber so sei das eben im Sport, so Gambetta im Nachklang der Qualifikation weiter. Von der Stimmung im Stadion war die 23-Jährige angetan. "Die war trotz Regen und früher Stunde echt gut", sagt Gambetta, deren Wettkampf um 10 Uhr Ortszeit startete. Als Grund für ihre Leistung sah sie vor allem die Technik. "Die war heute leider nichz so gut, wie es die letzten Wochen im Training war. Ich habe zu wenig aus den Beinen gemacht", resümierte Gambetta. Die 23-Jährge gibt sich aber kämpferisch: "Es hat nicht sollen sein. Ich nehme es als Erfahrung mit und werde den Kopf nicht hängen lassen." +++

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