Natur pur in Waldhessen

Der Dreienberg bei Friedewald mit seinem Panoramaweg

Weiter Blick ins Thüringer Land vom Rand des Dreienberges, im Vordergrund Lautenhausen und weiter in Richtung Thüringen die Abraumhalde des K+S Werkes Hattorf
Fotos: Gerhard Manns

09.08.2016 / FRIEDEWALD - Der Dreienberg bei Friedewald ist der nördlichste Ausläufer der forderen Kuppenrhön und bildet mit dem Landecker Berg die Wasserscheide zwischen den Flüssen Werra und Fulda. Rund um den Berg, der zum Biosphärenreservat der Rhön gehört, führt der Panoramaweg. Dabei handelt es sich um einen technisch leicht zu gehenden Weg, den man in circa 2,5 Stunden erwandern kann. Die Wegstrecke ist  etwa neun Kilometer lang mit einer Höhenlage von 430 bis 460 Metern ü.NN.Rund um den Dreienberg befinden sich Wanderparkplätze und von dort kann man auf dem Weg durch den hauptsächlich mit Buchen bewachsenen Wald Natur pur erleben. An den Waldrändern sind große und ausgedehnte Flächen mit Kalkmagerrasen, wo es zurzeit bei sonnigem Wetter von Schmetterlingen nur so wimmelt. Hier findet der Liebhaber fast alle Arten der heimischen Flattermänner an den Blüten beim Nektar saugen. Selbst der seltene kleine Feuerfalter ist dort zu Hause und auch der schönste unserer heimischen Art, der Schwalbenschwanz schwirrt hier durch die laue Sommerluft.Wenn dann noch eine klare Fernsicht herrscht, kann man weit bis ins „Landecker Amt“ oder bis in die Rhön schauen sowie auf den vielen Bänken am Waldrand verweilen und die Seele baumeln lassen. Die ausgezeichneten Wanderwege sollte man nicht verlassen. Wer mal eine unbeschwerliche und erholsame Wanderung in klarer und sauberer Luft unternehmen möchte, der ist mit der Runde um den Dreienberg gut beraten. (Gerhard Manns) +++

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