"Waren gegen den Neubau"

CWE Fulda: "Management von Sommerlad für Schließung verantwortlich"

CWE-Fraktionschef Martin Jahn
Foto: Christian P. Stadtfeld

06.08.2016 / FULDA - Die CWE Fraktion, der Stadt Fulda, bedauert den Rückzug von Frank Sommerlad aus der Region Fulda ausdrücklich. Es sei immer schlecht wenn sich ein Mittelständiges Unternehmen, das seit Jahren einen guten Ruf im Kreis Fulda hatte, aus der Region zurückzieht, so die Wählergemeinschaft.



Die CWE Fraktion, sieht auch aus Ihrer Sicht, keinen Grund, für diese vom Vorstand der Firma Sommerlad getroffene Entscheidung. Die CWE Fulda, ist der Ansicht, dass man mit ein wenig Kreativität und Willen das aktuelle Möbelhaus am Petersberg renovieren und marktgerecht hätte aufstellen können.

Die CWE Fulda und der CWE Stadtverband haben sich in den letzten Jahren immer gegen einen geplanten Neubau des Möbelhauses auf der grünen Wiese ausgesprochen und gegen einen Neubau in der geplanten Größenordnung gestimmt. „Für unsere Fraktion stand immer die Stärkung der Fuldaer Innenstadt als erstes auf dem Plan. Einen Neubau von Sommerlad haben wir immer abgelehnt. Der Innenstadt hätte ein solcher Bau auf der grünen Wiese, unserer Ansicht nach, geschadet", erklärt Martin Jahn, CWE Fraktionsvorsitzender.
 
Die CWE Fulda hat auch wenig Verständnis für die Vorgehensweise von Frank Sommerlad. „Es kündigt doch kein vorausschauender Unternehmer oder Privatmann seine Immobilie, ohne eine Alternative fest im Beutel zu haben. Hier wurde anscheinend von Seiten des Sommerlads Management gepokert und dies auf Kosten von Arbeitsplätzen. Die jetzige Entscheidung den Standort im März 2017 zu verlassen und daher Entlassungen vornehmen zu müssen, kann man auch als letzte Patrone für eine eventuelle Beeinflussung der Gremien sehen."

Die CWE Fraktion ist davon überzeugt, dass ein Großteil der Mitarbeiter wohl sehr schnell bei den Nachmietern am Petersberg oder im Kreis Fulda eine neue Arbeitsstelle bekommen werden. +++

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