ADAC Urlaubs-Check

Wie fährt man sicher in den Urlaub? - Die "Gelben Engel" informieren

Matthias Wagner erklärt das Innenleben eines ADAC Pannenmobils
Fotos: Franziska Vogt

30.07.2016 / BURGHAUN - Ein bis zum letzten Zentimeter bepacktes Auto, volle Autobahnen, lange Autofahrten - na, wem kommt das bekannt vor? Es ist mal wieder Urlaubszeit in Hessen. Diese lockt tausende Sonnenanbeter jedes Jahr an die schönen Strände der Nord - und Ostsee oder in den Süden. Ein Fahrzeug-Check vor einer langen Reise ist hier nur von Vorteil. Ebenso sollte die Ladung, die die Urlauber mich sich führen - zum Beispiel Fahrräder oder schwere Koffer - immer gut gesichert sein, um Verletzungen durch herumfliegende Gegenstände zu vermeiden. Der ADAC Hessen-Thüringen informiert die Reisenden am heutigen Samstag entlang der A7 (am Rasthof Großenmoor) und gibt hilfreiche Tipps, damit der Urlaub entspannt beginnen kann.

Der Sommerurlaub ist meistens da, um Kraft zu tanken - den „Akku“ aufzuladen. Jedoch sollte man eine lange Autofahrt nicht erschöpft oder ausgepowert antreten. Dies kann zu Konzentrationsschwäche und im schlimmsten Fall zum berüchtigten Sekundenschlaf führen. Tipp des ADAC ist hier, die Fahrt ausgeschlafen und gesättigt anzutreten. Außerdem verweist der Automobilclub darauf, dass die Mitfahrer immer ein Auge auf den Fahrer haben sollen, um im Fall der Fälle einen Wechsel am Steuer vorzunehmen. Alle zwei Stunden sollte eine Pause von einer Viertelstunde eingelegt werden, um Müdigkeit zu vermeiden. Der Tipp des ADAC ist hier, sich zu bewegen, ein Stück zu gehen und eine Kleinigkeit zu essen. Vor Ort zeigt ein Physiotherpeut, mit welchen Bewegungen sich einfache Verspannungen lösen lassen.

Zurück im Auto sollte das ganze Gepäck wieder gut verstaut und gesichert werden. Ganz wichtig hier: Zeit nehmen für die Ladungssicherung. Die schweren Sachen gehören nach ganz unten in den Kofferraum und liegen Idealfall an der Sitzlehne an. Der ADAC rät, Fahrräder auf einem geeigneten Trägersystem zu transportieren und Dachboxen nicht mit schweren Gegenständen zu beladen. Verbandskasten, Warndreieck und Warnwesten müssen immer zugänglich aufbewahrt werden.

Wer seinen Urlaub im Süden verbringt, muss meist über die unbeliebten Mautstrecken durch Österreich, Frankreich oder etwa die Balkanstaaten fahren. Tipp des ADAC ist, dass man sich vor der Reise über die Mautsituation im Urlaubsland informiert. Denn: Mautsündern drohen harte Strafen. In einigen Ländern fallen Sondermauten für Brücken, Tunnel und Pässe an.

Der ADAC steht seinen Mitglider auch im Ausland zur Verfügung. Die kostenlosen App kann jeder, Kunder oder nicht, herunterladen. Sollte man eine Panne haben, kann der ADAC mit Hilfe der übermittelten Koordinaten in weniger als einer Stunde am Unfallort sein. (Franziska Vogt) +++



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