4 1/2 Schläge für Fassbieranstich

Traditioneller Start von Schützen- und Volksfest - eine Woche "Rummel"

Etwa dreieinhalb Schläge brauchte der Oberbürgermeister für den Fassbieranstich ...
Fotos: Dennis Hainer

30.07.2016 / FULDA - Knapp viereinhalb Schläge und dann lief es, das goldfarbene Bier. Traditionell eröffnet jedes Jahr Fuldas Oberbürgermeister mit dem Fassbieranstich das Schützenfest auf der Ochsenwiese. Für Dr. Heiko Wingenfeld war das in seiner Rolle als Schirmherr am Freitagabend eine Premiere. Gemeinsam mit Hochstift-Braumeister Klaus Metzger allerdings lief die schon mal ganz gut. "Ich war schon als kleiner Junge immer auf dem Schützenfest. Da hat man viele Erinnerungen, unter anderem auch an Besuche mit den ersten Freundinnen", plaudert der Oberbürgermeister kurz nach der Eröffnung aus dem Nähkästchen und lächelt. Das Schützenfest gehört für ihn untrennbar zu Fulda, so wie auch für die meisten der Besucher.
Trotz Regenwetters ist der Festplatz am Eröffnungstag gut besucht. Das dürfte auch Heiner Distel, Generalunternehmer des Schützenfestes, freuen. Er begrüßte bei der Eröffnung neben den vielen Gästen aus Politik und Wirtschaft auch feiererfahrene Gäste aus der Lullusstadt Bad Hersfeld und konnte auf einen Festplatz voller gut gelaunter Besucher blicken.
Zehntausende von ihnen werden in der kommenden Woche erwartet. Umgeben von leuchtenden Lichtern, abenteuerlichen Fahrgeschäften und den köstlichen Düften der vielen Essens- und Getränkestände feiern sie das Traditionsfest. Neben dem Festplatz selbst wird das Ochsenzelt mit musikalischem Programm und zünftigem Essen Sammelpunkt der Schützenfestgäste sein.
Am Eröffnungsfreitag und auch am zweiten Freitag der Schützenfestwoche locken zwei weitere Höhepunkte. An beiden Tagen gibt es über dem abgedunkelten Festplatz ein riesiges Feuerwerk zu sehen. Fragt man die Besucher, fiebern viele von ihnen vor allem darauf hin. (st) +++

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