Bund investiert 67 Millionen Euro

Ein Nadelöhr weniger: Rainer BOMBA gibt A 4-Teilstück bei Friedewald frei

Das schwarz-rot-goldene Band wird durchgeschnitten. Prominenz aus Politik und Behörden geben die sanierte A 4 frei; Hessen-Mobil-Präsident Burkhardt Vieth, Bürgermeister Dirk Noll, Landtagsabgeordneter Torsten Warnecke, Bundestagsabgeordneter Helmut Heiderich, Staatssekretär Rainer Bomba, der Chef der Autobahnpolizei Jürgen Jakubowski und der Kreisbeigeordnete Thomas Giese
Fotos: Hans-Hubertus Braune

30.07.2016 / FRIEDEWALD - Die Erneuerung der A 4 auf hessischem Gebiet ist ein weiteres Stück vorangekommen. Am Freitag gaben die Staatssekretäre Rainer Bomba (Bundesverkehrsministerium) und Mathias Samson (Hessisches Verkehrsministerium) sowie Burkhard Vieth, Präsident von Hessen Mobil, den Abschnitt Friedewald für den Verkehr frei. Für das 5,5 Kilometer lange Teilstück wendet der Bund 67 Mio. Euro auf.



„Die Erneuerung der A 4 zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und Wildeck/Obersuhl zeigt, dass der Bund weiterhin konsequent in die Straßeninfrastruktur in Hessen investiert. Das umgesetzte Projekt stärkt die A 4 als wichtige Ost-West-Verbindung und sorgt für mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität in der Region“, sagte Staatssekretär Bomba.

Der Abschnitt ist völlig neu trassiert worden und hat Standstreifen sowie zusätzliche Fahrstreifen an Steigungen erhalten. Eine 290 Meter lange Talbrücke musste konstruiert, die Anschlussstelle Friedewald teilweise umgebaut werden. Die Arbeiten hatten im Dezember 2012 begonnen. Restarbeiten laufen noch bis Oktober 2016.

Staatssekretär Samson bezeichnete die Neutrassierung als wirtschaftlichste und umweltgerechteste Lösung. „Statt zweier Talbrücken ist nun nur noch eine erforderlich. Zudem ist der Bau auf diese Weise weitestgehend ohne Beeinträchtigung des laufenden Verkehrs verlaufen.“

Die A 4 stammt aus den 30er Jahren. Ein isoliertes Stück liegt in Nordrhein-Westfalen. Ihr östlicher Teil beginnt am Kirchheimer Dreieck und führt bis zur polnischen Grenze bei Görlitz. Da ihre Verkehrsbelastung nach dem Ende der deutschen Teilung erheblich gewachsen ist, lässt der Bund sie ausbauen. Von den sieben Bauabschnitten auf hessischem Gebiet wurde das Teilstück Kirchheim Ost bereits 2012 für den Verkehr freigegeben. Derzeit wird das Kirchheimer Dreieck als Verbindung der A 4 mit der A 7 ausgebaut. Als nächstes soll der Abschnitt Bad Hersfeld-Ost begonnen werden.+++

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