Sebastian KEHL bald Trainer?
Facebook in der Kabine - Trainer-Generationen über den Wandel
Fotos: Hans-Hubertus Braune
28.07.2016 / FUSSBALL - "Früher hat man als Trainer noch selbst die Tapes bei den Spielern angelegt, Videos geschnitten und nach dem Training noch Torwarttraining gemacht. Heute hat man einen zweiten Co-Trainer, Video-Analysten, Physiotherapeuten, Athletik-Trainer und so weiter", sagte Ralf Rangnick, Sportdirektor von RB Leipzig. Die Veränderung der Trainertätigkeit war das Thema der Podiumsdiskussion zum Abschluss des Internationalen Trainerkongresses (ITK): Trainerkompetenzen - Anforderungen im Wandel?. Knapp 1.000 Trainer und Funktionäre verfolgten die Podiumsdiskussion in der Esperantohalle - sie war der Abschluss des dreitägigen Trainerkongresses im Esperanto Kongresszentrum in Fulda.
"Wir dürfen das Rad nicht überdrehen, weniger Turniere spielen, aber dennoch die Qualität beibehalten. Nach einer langen Saison sind die Spieler einfach platt", sagt Kehl, der sich übrigens vorstellen kann, als Trainer zu arbeiten. Hansi Flick, der selbst als Trainer aktiv gewesen und als Co-Trainer den Weltmeistertitel geholt hat, war von der Idee mehr als begeistert. Ob es am Rande schon entsprechende Gespräche gab? Kehl hat die Diskussionsrunde bereichert und mit seinen Beiträgen deutlich Input gegeben. Zuletzt war der Lahrbacher als TV-Experte während der Europameisterschaft im ZDF als Fußballexperte zu sehen und hat auch dort überzeugt. (Franziska Vogt / Hans-Hubertus Braune) +++