Stöbern, Staunen und Genießen

Wunderschönes Luckenbergfest (1): Der kleine Berg feiert in die Nacht


Fotos: Miriam Rommel

23.07.2016 / FULDA - Seit mittlerweile fünf Jahren findet alljährlich das Luckenbergfest in der gleichnamigen Straße in Fulda statt. Eigentlich sollte das schöne Fest am Samstag bereits um 11 Uhr eröffnet werden, der Dauerregen am frühen Vormittag vermieste dem Organisatoren allerdings den planmäßigen Start. Bereits im letzten Jahr musste das Luckenbergfest aufgrund schlechten Wetters auf den Sonntag verlegt werden. In diesem Jahr konnten die Luckenbergfreude jedoch am Samstagmittag aufatmen, denn da war klar, dass das Fest nicht wieder verschoben werden muss. Um 14 Uhr, also drei Stunden später als geplant, konnten die Feierlichkeiten beginnen.



„Die Gäste können sich in diesem Jahr wieder auf ein buntes Programm freuen“, informierte bereits vor ein paar Tagen der am Luckenberg ansässige Friseur Manfred Hohmann. Besonders kulinarisch haben sich die Gewerbetreibenden und Anwohner des Luckenbergs in diesem Jahr einiges einfallen lassen. So können die Besucher frisch geräucherte Forelle probieren und dazu einen edlen Tropfen von Breuers Weinhandel genießen. Wer es lieber etwas zünftiger mag, kann das selbstgebraute Bier des Brauhauses Mc Müllers kosten. Eine Besonderheit hat sich Manfred Hohmann einfallen lassen: Vor seinem Friseuratelier gibt es die teuerste Bratwurst Fuldas.

Vor den Geschäften haben Händler und Anwohner kleine Stände aufgebaut, auf den Tischen finden sich Flohmarktartikel, hübsche Dekoration für den Garten und sogar echte Antiquitäten. Wem der Sinn nach Stöbern steht, ist am Luckenbergfest bestens aufgehoben. Musikalisch trumpft das Fest mit Livemusik bis Mitternacht auf. Die Organisatoren konnten unter anderem den Gesangsverein Eintracht Horas, Thommy Wild, Frank Molino und das Duo Farbrausch für das Event gewinnen. und wer weiß, vielleicht haben die Besucher des Luckenbergfestes wieder so viel Glück wie im Jahr 2014: Weltstar Chris de Burgh, der zufällig in der Pfandhausstube beim Essen saß, ließ sich überreden und gab, ganz ohne Honorar, ein kleines Konzert auf dem verträumten und wunderschönen Luckenbergfest. (Miriam Rommel) +++

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