"Das Perfekte Dinner" in Osthessen

Zu Gast bei Kandidat Andi aus Petersberg - "Bin total aufgeregt"

An den Spruch auf seiner Schürze hält sich Kandidat Andi heute ausnahmsweise nicht.
Fotos: Suria Reiche

23.07.2016 / PETERSBERG - Eine Woche Dreharbeiten für die VOX-Sendung "Das Perfekte Dinner" liegen hinter Osthessen. Am Freitag, dem letzten Drehtag, war Kandidat Andi aus Petersberg an der Reihe. Kein leichtes Los, ausgerechnet am Finaltag zu kochen. "Ich bin auch total aufgeregt", sagte der Petersberger beim Tomatenschnippeln. "Wenn du dich hier anmeldest, dann hast du aber natürlich Bock auf Competition und willst gewinnen."



Bei vier Dinner-Abenden war Andi bereits Gast. Genug Zeit also, um zumindest die kulinarischen Vorlieben von einigen Mitstreitern zu studieren. "Malina ist genau wie ich ein Schleckermaul. Ich glaube, Marion mag es nicht so gern süß", gibt der Petersberger auch gleich preis. Die Idee, sich beim "Perfekten Dinner" anzumelden, kam gar nicht von Andi selbst, sondern von seiner Schwägerin: "Die hat gesehen, dass VOX Kandidaten aus der Region sucht und hat gleich an mich gedacht. Also hab ich mich angemeldet."

Tja, und jetzt geben sich eben drei Kamerateams bei ihm zuhause die Klinke in die Hand. Eins kommt morgens mit zum Einkaufen, ein weiteres filmt die Vorbereitungen für das Dinner, und abends stehen gleich zwei Kamerateams in seiner Wohnung. Dem Petersberger macht's Spaß, das merkt man. Auch, wenn er von der Realisatorin ab und zu mal den sprichwörtlichen Riegel vor den Mund geschoben bekommt. In vollen Sätzen antworten, keine allzu langen Antworten geben und vor allem: nicht in die Kamera gucken.



Denn das Gespräch führt ja nachher die berühmte Stimme aus dem Off: Daniel. Seinen Part übernimmt während der Dreharbeiten die Realisatorin. Sie sagt, was sie im Bild haben will, hält die Hand vor den Mund, wenn Andis Antwort zu lang gerät und stellt Fragen. Zum Beispiel nach der noblen Küche, in der der Kandidat sein Menü für den Abend zubereitet. Oder nach seiner Frau. Der Petersberger nimmt's gelassen.



Das Schnippeln erledigt er im Handumdrehen. Die Vorspeise ist schnell gemacht. Und auch der Nachtisch wartet bereits im Tiefkühlfach auf hungrige Mäuler. Bis die kommen, dauert es noch etwa drei Stunden. Und die braucht der Hobby-Koch auch noch. Die Hauptspeise muss noch zubereitet, der Esstisch hergerichtet werden, und auch er selbst muss sich noch in Schale schmeißen. Raus aus der "Shut up and eat"-Schürze rein in das Gastgeber-Outfit. Immerhin werden heute Abend nach den drei Gängen die Punkte verteilt. 3.000 Euro gibts für den Gewinner. Geld, das Andi gern für einen guten Zweck aufopfern würde.

Die osthessische Runde des "Perfekten Dinners" wird übrigens voraussichtlich Ende September ausgestrahlt. (Suria Reiche) +++

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