Projektliste zum Hessentag

Karsten VOLLMAR (SPD): "Stadtentwicklung darf nicht stehen bleiben"

Karsten Vollmar

18.07.2016 / BAD HERSFELD - Karsten Vollmar (SPD) wertete das Ergebnis der Abstimmung über die Projektliste zum Hessentag in der Stadtverordnetenversammlung als sehr positiv. „Alle Projekte, die Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger sowie eine positive Stadtentwicklung verheißen, stehen oben“, so der Bürgermeisterkandidat der SPD. Mit dem Funktionsgebäude für die Festspiele, welches zur Hälfte vom Bund bezuschusst wird, könnten jetzt auch noch Landesmittel angefordert werden und die Planungen endlich beginnen.



Auch die folgenden Punkte, wie etwa das Sanierungskonzept für das Geistalbad, die Standortentwicklung Am Markt 34-36 oder der Bau eines Stadtarchives seien Projekte, die man aktiv gefördert habe und die es alle unter die ersten fünf gebracht haben. "Gemeinsam haben die Stadtverordneten zum Wohle der Stadt überzeugende Entscheidungen getroffen, die nun nach Wiesbaden transportiert werden können."

Natürlich habe das Ergebnis auch eine politische Bedeutung, denn sämtliche Smart-City-Projekte des Bürgermeisters werden im Rahmen des Hessentages nicht umgesetzt. „Wir versperren uns nicht der Digitalisierung oder smarten Entwicklungszielen. Nur bei mir fängt das mit freiem WLAN und funktionierender Breitbandversorgung an, geht bei Bürgerbeteiligung weiter und befasst sich vor allem mit smarten Projekten, die einen Nutzen für die Bürger und die Stadt mit sich bringen. Das ist bisher nicht erkennbar und geht anders.“ So verwundert es kaum, dass die Stadtverordneten entschieden haben, dass 3,6 Millionen Euro teure Smart-City-Center“ auf Platz 28 (von 35) zu setzen.

Trotz allem dürfe man sich jetzt nicht ausruhen: Gemeinsam müsse diese Liste nach Wiesbaden gegeben und unterstützt werden, um die nunmehr klare Haltung der Stadt zu ihrer zukünftigen Entwicklungsperspektive gegenüber dem Land zu vertreten. „Wir dürfen aber auch die anderen wichtigen Projekte, die es nicht so weit nach oben geschafft haben (zum Beispiel Hessenstadion, Heimatmuseum, MZH Sorga und Heenes, Sportplatz Kathus), nicht aus den Augen verlieren – Stadtentwicklung darf nicht stehen bleiben, ob in den Stadtteilen oder der Kernstadt“, so Karsten Vollmar abschließend. +++

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