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Saniertes Bürgerhaus Bernhards eingeweiht: "Gemeinschaft macht uns aus" // Osthessen|News

400.000 Euro investiert

Saniertes Bürgerhaus Bernhards eingeweiht: "Gemeinschaft macht uns aus"

Zahlreiche Einwohner waren gekommen um das neue Bürgerhaus zu besichtigen
Fotos: Erich Gutberlet

17.07.2016 / FULDA - Ganz Bernhards war am Sonntagvormittag bereits auf den Beinen. So zumindest schien es bei der feierlichen Einweihung des neu gestalteten Bürgerhauses in der Ortsmitte des Fuldaer Stadtteils. Zahlreiche Besucher hatten sich eingefunden, um zusammen mit Ortsvorsteher Uwe Riethmüller die schön gestalteten Räumlichkeiten zu besichtigen. Sogar Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich vorbeizuschauen. Den kirchlichen Segen schenkte Pfarrer Dr. Günther Etzel, der sich, im Bürgerhaus eigefunden, kurz fasste. „Mein ganzes Pulver habe ich bereits vorhin bei der Predigt verschossen, jetzt sind andere an der Reihe um lange Reden zu halten.“



Sichtlich stolz erzählte Riethmüller vom neuen Bürgerhaus, etwa 400.000 Euro hatten die Modernisierungsarbeiten gekostet. Man habe bereits in 2008 den Gedanken gefasst, dass das Bürgerhaus grundlegend saniert werden müsste. „Schon damals waren die Räumlichkeiten zwar funktional, aber es gab eine lange Liste mit Verbesserungsvorschlägen.“ Aus unterschiedlichen Gründen fanden die ersten Gespräche allerdings erst in 2012 statt. „Da hatten wir dann zwar die Pläne, wie alles sein soll, aber leider noch kein Geld.“ In 2013 hätte ein Förderprogramm der Stadt Fulda dann den Umbau möglich gemacht. „Im August 2015 konnten wir endlich anfangen zu bauen, heute dürfen wir nun das neue Bürgerhaus einweihen“, so Riethmüller weiter. Man habe im vergangenen Jahr erst richtig begriffen, was das Fehlen eines Bürgerhauses wirklich ausmacht.

„Geburtstagsfeiern mussten auf andere Orte verlegt werden, die Turngruppe konnte nicht üben und auf den Rosenmontagsumzug mussten wir gleich ganz verzichten.“ Auch Oberbürgermeister Wingenfeld ging in seinem Grußwort darauf ein, wie wichtig das Bürgerhaus als Ort der Gemeinschaft sei. „Ich habe einige Jahre in Städten wie Berlin oder Frankfurt gelebt. Natürlich hat das auch seinen Reiz, aber nichts geht über das Gemeinschaftsgefühl in einem kleinen Ort wie Bernhards.“ Selbst in einer Stadt wie Fulda würde man mittlerweile weitestgehend in Anonymität leben, so Wingenfeld weiter. „Man hat dort oft nicht das Gefühl, in einer echten Nachbarschaft zu leben.“ Zusammengehörigkeit würde den Ort Bernhards ausmachen, fasste der Oberbürgermeister zusammen. „Ich fordere alle Anwesenden dazu auf, die Gemeinschaft auch weiter so toll zu erhalten, wie sie heute ist.“ (mr) +++

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