Klinikum informiert über Hirntumore
Begehbares Gehirn soll Krankheit begreifbarer machen - Vorträge ab 17 Uhr
Fotos: Suria Reiche
29.06.2016 / FULDA -
Mehr als achttausend Menschen erkranken jährlich allein in Deutschland an einem Hirntumor. Treffen kann es jeden - und zwar mit gleicher Wahrscheinlichkeit. Denn Risikofaktoren, die die Bildung des Tumors begünstigen, gibt es nicht. Wen es trifft, für den ist es in den meisten Fällen wichtig, umfassende und aktuelle Informationen über die Krankheit zu bekommen, um besser mit ihr umgehen zu können. Deshalb und anlässlich des Welthirntumortags, der jährlich am 8. Juni stattfindet, veranstaltet das Klinikum Fulda am heutigen Mittwoch einen Aktionstag mit zahlreichen Vorträgen und einem begehbaren Gehirn im Foyer des Krankenhauses.
Dieser fand bereits am 8. Juni statt, "aber wir brauchten ein bisschen länger, um alles zu organisieren", so Barbara Froese, Pressesprecherin des Klinikums. Also wurde der heutige Mittwoch ausgewählt. Und tatsächlich: "Man merkt, dass die Leute stehen bleiben. Sich mit dem Gehirn beschäftigen." Für Interessierte, Angehörige und Betroffene solle die Krankheit auf diese Weise begreifbarer werden. Denn was begreifbar ist, macht weniger Angst.
Im Fuldaer Klinikum finden ab 17 Uhr Vorträge zu diesem Thema statt: Im Hörsaal des Klinikums spricht Professor Dr. Feldmann zum Thema "Der Stellenwert der Strahlentherapie in der multimodalen Therapie von Hirntumoren", Professor Dr. Hofmann über "Neuroradiologie bei Hirntumoren", und Dr. Hedjrat informiert über "Neues zur Therapie der Hirntumoren". Im Anschluss finden Workshops statt. +++