Schließung Kurbad Therme verhindert

Bädergesellschaft der Festspielstadt verzeichnet gute Bilanz


Archivbild: Stefanie Harth

29.06.2016 / BAD HERSFELD - Der Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Gunter Grimm und die Gesellschafterversammlung unter Vorsitz von Bürgermeister Thomas Fehling hat die Situation der Bädergesellschaft (AquaFit, Geistalbad und die KurbadTherme) bilanziert. Grundlage war der Jahresabschluss 2015 der Bäder GmbH und der langfristige Trend des Zuschussbedarfs.



„Es ist dem letzten Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Fehling und der Geschäftsführung gelungen, die Umsätze aller drei Bäder in den vergangenen Jahren deutlich zu steigern, gleichzeitig die Kosten zu senken und damit den Zuschussbedarf der Stadt deutlich zu reduzieren. In den letzten beiden Jahren hat es die Stadt durchschnittlich 200.000 Euro weniger gekostet als noch 2011“, sagt der Geschäftsführer Markus Gilbert. Vereinzelt im politischen Raum angestellte Gedankenspiele über ganz oder teilweise Schließungen erteilte der Aufsichtsrat eine klare Absage.

Aufsichtsratsvorsitzender Gunter Grimm ergänzt: "Der Aufsichtsrat hat sich sehr intensiv mit den Zahlen bei den Bädern - insbesondere vor dem Hintergrund des Verlustes beim Jahresabschluss 31.12.2015 - auseinandergesetzt. Bereits jetzt konnte der Etat der Stadt deutlich entlastet werden. Nach Analyse und Bewertung mehrerer Betriebskonzepte hat sich der Aufsichtsrat einstimmig und eindeutig auch für den weiteren Betrieb der Kurbad Therme in der Bädergesellschaft ausgesprochen. In der Aufsichtsratssitzung wurde auch festgestellt, dass es zu keiner Zeit Pläne zur Schließung des Geistalbades - wie von einigen Kommunalpolitikern im Kommunalwahlkampf angeführt - gegeben hat."

Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Bürgermeister Fehling dankten den Mitarbeitern für ihr Engagement, das die Ergebnisverbesserung und damit auch einen weiteren Betrieb der Bädergesellschaft ermöglicht hat. Darüber hinaus wurde den über 200.000 Gästen, die im vergangenen Jahr die drei Bäder besuchten, für ihre Treue gedankt. Auch wenn die Ergebnisverbesserung nicht ohne Anpassung bei Eintrittspreisen und Öffnungszeiten möglich war, hätten genau diese Gäste zu ihren Bädern gestanden. Nach über drei Jahren Geschäftsführung der Bädergesellschaft wolle Markus Gilbert diese Aufgabe jetzt abgeben und sich stärker auf seine Hauptaufgabe als Geschäftsführer der Stadtwerke konzentrieren. „Ich bin froh, dass ich dies mit erfreulichen Wirtschaftszahlen und einer gesicherten Zukunft für alle drei Bäder tun kann“, bilanziert Gilbert. 

Abschließend beschreibt Gunter Grimm die zukünftigen Ziele: "Auf der Agenda stehen unter anderem die Baumaßnahmen gem. Investitionsprogramm und Wirtschaftsplan, insbesondere bei der Kurbad Therme und beim Geistalbad; eine Ertragsoptimierung auch beim Aqua Fit und dem Geistalbad, und die Einbeziehung der Bäder beim Konzept zum Hessentag 2019." +++

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