Trendforscherin beim Arbeitgeberverband

Vorbereitung auf die nächste Revolution in der Arbeitswelt

Gruppenbild: Oliver Wehner, Dr. Stephan Wagner, Geschäftsführer Manfred Baumann, Trendexpertin Birgit Gebhardt, Bernhard Juchheim, Brigitte Juchheim, Richard Nüchter und Wilhelm Lang (von links)

21.06.2016 / FULDA - Die Arbeitswelten der Zukunft – was sich heute viele noch nicht vorstellen können – für die Trend- und Zukunftsforscherin Birgit Gebhardt ist dies in vielen Bereichen keine Vision mehr sondern bereits Realität. Wie werden wir zukünftig arbeiten, müssen wir unsere Arbeitsprozesse überdenken und was bedeutet dies für die Unternehmen? Spannende Fragen, die die Referentin anlässlich der 68. Jahreshauptversammlung des Arbeitgeberverbandes Osthessen im Fuldaer Maritim ebenso spannend zu beantworten wusste.
Nicht so sehr von einer Digitalisierung sondern zunehmender und gleichermaßen notwendiger Vernetzung war vielfach die Rede. Die Hamburgerin verdeutlichte, dass sowohl in Produktion als auch im Büro verstärkt intelligente Software zum Einsatz kommen werde. „Vieles wird automatisiert, wir arbeiten zukünftig in einem intelligenten Umfeld.“ Das wiederum bedeute, dass Flexibilität und Vernetzung abteilungsübergreifend zur Tagesordnung zählen werde. Ebenfalls werde im Fokus jeden Engagements die schnellere und gezieltere Reaktion auf Kundenbedürfnisse stehen. „Davor steht jedoch die Suche nach den wirklichen Zielgruppen und deren Wünschen.“ Wer sich schwerlich mit der Vorstellung, Seite an Seite mit einem Roboter zu arbeiten, anfreunden kann, den stellte Birgit Gebhardt auf den Boden der Tatsachen: „Die große Umwälzung, eine nächste Revolution in der Arbeitswelt, hat bereits begonnen – wenn auch schleichend.“Mut aufzubringen, sich den Veränderungen in einer Arbeitswelt 4.0 zu stellen, forderte der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes, Bernhard Juchheim, die Gäste auf. Dennoch sehe er die Unternehmer nicht alleine in der Pflicht: „Die erforderlichen Kompetenzen innerhalb der Digitalisierung müssen stärker und auf einer breiten Basis in der Gesellschaft verankert werden – auch die Schulen müssen sich diesen Zukunftsvisionen stärker stellen.“+++

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