Exportschlager seit 140 Jahren
Fertighaus-Manufaktur RENSCH-HAUS feiert Jubiläum - Heute "Tag der offenen Tür"
Alle Fotos: Julius Böhm
19.06.2016 / KALBACH -
Aus einem kleinen Zimmereibetrieb hat sich ein bundesweit agierendes Unternehmen entwickelt. Rensch-Haus aus Kalbach-Uttrichshausen (Landkreis Fulda) feiert an diesem Wochenende sein 140-jähriges Bestehen. Zum großen Jubiläum öffnet die Fertighaus-Manufaktur zwei Tage lang das gesamte Werksgelände für die breite Öffentlichkeit. Ein besonderes Highlight war der Festakt mit rund 250 geladenen Gästen am Samstagvormittag. Politiker, Wirtschafts- und Kirchenvertreter, Geschäftspartner und Lobbyisten würdigten die "Erfolgsstory Rensch-Haus" mit viel Lob und Anerkennung für die unternehmerische Weitsicht seit der Gründung 1876. "Hier wird mit Augenmaß gearbeitet."
Martin Rensch (54) führt den Familienbetrieb mittlerweile in der fünften Generation. Die Zeichen stehen auf Wachstum und Erfolg. Mit seinem Sohn Daniel (24) ist die Nachfolge gesichert. Der Junior hat bereits eine Ausbildung zum Zimmerer absolviert und steckt derzeit in einem Ingenieur-Studium. "Er lernt unser Handwerk von der Pike auf." Bodenständigkeit, Mitarbeiterbindung, Identifikation, Ehrlichkeit, Vertrauen, Qualität und Sicherheit - diese Eigenschaften spielen in der Philosophie von Rensch eine wichtige Rolle. "Es sind Werte, die wir leben und garantieren. Nur deshalb haben wir eine äußerst hohe Kundenzufriedenheit."
Im Jahr 1996 hat Martin Rensch die Geschäftsführung von seinem Vater Helmut (79) übernommen. "Er hat mir sehr viel Vertrauen geschenkt und mich von Anfang an machen lassen." Als Meilenstein bezeichnet der 54-Jährige die Erweiterung der Führungsspitze. Nach ersten Gesprächen und langen Verhandlungen ist im Januar 2014 mit Dirk Wolschke (50) ein zweiter Geschäftsführer bestellt worden. "Er lenkt den Vertrieb und ist für mich ein verlässlicher, loyaler Partner. Danke für die gute Zusammenarbeit", betont Martin Rensch. Von einer "außergewöhnlichen Generationen-Leistung" spricht Wolschke und erklärt: "Das Know-how verbunden mit Spitzenqualität und unserem eingespielten Team sind die Basis für die Zukunft."
"Rensch-Haus ist ein Exportschlager und ein hervorragendes Beispiel für 'Made in FD'. Die Strahlkraft des Unternehmens reicht weit über die Kreisgrenzen hinaus", stellt IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck fest. Für die Kreishandwerkerschaft gratuliert Geschäftsführer Dietmar Weinbörner und lobt Rensch als "starken Ausbildungspartner". Kalbachs Bürgermeister Florian Hölzer sagt: "Danke für die enge Verbundenheit. Danke für das soziale Engagement." Anerkennung zollten auch Verantwortliche vom Bundesverband Deutscher Fertigbau und vom Verband Holz und Kunststoff in Hessen-Thüringen. "Wir sind stolz, froh und glücklich so ein exzellentes Unternehmen in unseren Reihen zu haben."