25 Jahre DRK Rettungswache

Gemeinsames Fest mit der Feuerwehr zieht zahlreiche Besucher an

Ehrung für langjährige Mitarbeiter: Rettungsdienstleister Björn Wettlaufer, Betriebsratsvorsitzender Jürgen Wolf, Stefan Simon, Dirk Neumeyer und Markus Dammer und der Erste Vorsitzende Gunter Müller (von links)
Fotos: Hans-Hubertus Braune

15.06.2016 / NIEDERAULA - Gerettet, gelöscht und geholfen wird an 365 Tagen im Jahr - egal bei welchem Wetter. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, aber auch die Hauptamtlichen des Rettungsdienstes sind es gewohnt. Dass aber gerade bei ihrem großen Fest am vergangenen Sonntag ein Regengebiet über Osthessen ziehen musste, ließ so manchen Veranstalter der zahlreichen Feste und Veranstaltungen in der Region die Zornesröte ins Gesicht steigen. Tagelange Vorbereitungen - und dann das miese Wetter.


In Niederaula feierten Rettungsdienst und Feuerwehr gemeinsam beim Tag der Offenen Tür das 25-jährige Jubiläum der DRK Rettungswache (siehe Hintergrund). Beide Organisationen sind in der Ortsmitte neben dem Rathaus stationiert und arbeiten eng zusammen.

Die Unterkunft der Rettungswache wurde kurzfristig zur Kinderspielstraße, die Fahrzeughalle im benachbarten Gerätehaus war am Nachmittag vollbesetzt, die Einsatzfahrzeuge wurden auf dem benachbarten Parkplatz ausgestellt. Zahlreiche Gäste ließen sich vom Regen nicht abschrecken und kamen am Nachmittag zum Fest. Eine Renner war natürlich die Tombola mit über 300 Preisen. Bei der Ziehung der Hauptpreise machte es Moderator Michael Thamer spannend, der Jubel bei den Gewinnern war entsprechend groß. Zudem konnten sich die Besucher über die Arbeit des Rettungsdienstes - die DRK Rettungswache Niederaula feiert sein 25-jähriges Jubiläum - und der Feuerwehr informieren. Eine große Modellanlage wurde in den vergangenen Monaten insbesondere von den jungen Einsatzkräften gebaut - sie dient künftig für Planübungen und wurde am Tag der Offenen Tür vorgestellt.

Bereits am Morgen hatten sich mehrere Mannschaften auf den Weg gemacht, um beim Orientierungsmarsch verschiedene Stationen zu absolvieren. Ob bei der Gefahrgut-Zuordnung, Luftgewehr-Schießen im Schützenhaus, eine realitätsnahe Rettungsübung - ein Mann hatte sich bei Holzarbeiten an der Hand verletzt - und feuerwehrtechnischen Szenarien - an den sechs Stationen war Fachwissen gefragt. Acht Feuerwehren waren am Start. Die Mannschaft aus Kerspenhausen wiederholte ihren "Asbach"-Sieg vor den Teams aus Kirchheim und Bad Hersfeld-Petersberg.

Trotz des Regens machten auch sechs Bürgermannschaften beim Orientierungslauf mit. Für sie hatten sich die Organisatoren an ebenfalls sechs Stationen verschiedenen Aufgaben ausgedacht. So musste etwa mit einer Kübelspritze ein "Brand" gelöscht werden. Über die Sieg freute sich der Sportfischerverein vor den "Geistesblitzen" und der "Urlaubsbande".

In einer kleinen Feierstunde ehrte das Deutsche Rote Kreuz langjährige Mitarbeiter am Standort Niederaula. Der erste Vorsitzende des Ortsverband Hersfeld, Gunter Müller, und der Betriebsratsvorsitzende Jürgen Wolf sowie der Leiter des Rettungsdienstes, Björn Wettlaufer, übergaben Stefan Simon, Dirk Neumeyer und Markus Dammer Geschenke für ihre 25-jährige Mitarbeit beim DRK. In kurzen Ansprachen dankten Rettungsdienstleiter Björn Wettlaufer und der erste Vorsitzende vom Feuerwehrverein Niederaula, Stefan Wolfert,  allen Aktiven, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes engagiert haben. (Hans-Hubertus Braune) +++

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