Unser Star im DFB-Team

Shkodran MUSTAFI lässt Osthessen jubeln - 1.500 beim Public Viewing im Esperanto

In der Esperantohalle in Fulda bejubelten 1.500 Menschen den Sieg der Deutschen Mannschaft.
Fotos: Hendrik Urbin

13.06.2016 / FULDA - Kurz vor Toresschluss (90. Minute) wurde Bastian Schweinsteiger eingewechselt, wenige Sekunden später feierte der Kapitän sein Traum-Comeback. Er schoss für Deutschland das 2:0 in der Nachspielzeit und ließ die ganze Nation jubeln. Auch in Fulda kochte es: schwarz-rot-goldene Fahnen, Trommeln und beste Stimmung - für die rund 1.500 Fans in der Esperantohalle gab es kein Halten mehr. Beim größten Public Viewing in der Region herrschte regelrecht Ausnahmezustand.



Auf einer 80 Quadratmeter großen Leinwand wurde das Auftaktspiel Deutschland gegen die Ukraine live aus Lille (Frankreich) übertragen. Martin Gremm von der Esperanto-Geschäftsleitung zeigte sich sehr zufrieden: "Das Regenwetter hat uns in die Karten gespielt. Wir haben einen schönen Fußballabend erlebt. Am Donnerstag geht die Party ab 21 Uhr weiter."

Star des Abends war unser Osthesse Shkodran Mustafi (beim FC Valencia unter Vertrag). Der aus Bebra stammende Nationalspieler ließ Fußball-Deutschland und vor allem seine Heimat nach nur 19 Minuten jubeln, denn der Innenverteidiger versenkte einen Kroos-Freistoß per Kopf zum 1:0. So früh hatte die DFB-Elf noch nie ihr erstes EM-Tor erzielt. "Es freut mich natürlich, ein Tor zu machen", sagte  der 24-jährige Mustafi nach der Partie im Ersten. "Aber in erster Linie war es wichtig, gut ins Turnier zu starten."

Auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS meldete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Osthessen: "Alles ruhig verlaufen - keine Zwischenfälle." Überschaubar sei es im Fuldaer Schlosshof gewesen. Dort schätzten die Beamten gegen 21 Uhr: rund 50 Zuschauer. In der Schildehalle in Bad Hersfeld sollen es über den Abend verteilt etwa 600 Fußball-Fans gewesen sein.

Der erste Auftritt der Deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2016 ist gelungen. Das 2:0 ist ein ordentlicher Start. Und der Traum vom vierten EM-Titel lebt. Jogis Jungs haben jetzt zwei Tage frei. Am Donnerstagabend um 21 Uhr tritt die Elf auf dem EM-Rasen gegen Polen an. Dann heißt es wieder: kräftig anfeuern und einen weiteren Sieg einfahren.
 (Christian P. Stadtfeld). +++

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