9 Millionen Euro für "Herkules" & "Zeus"
Zwei neue Notfallkranzüge am Standort Fulda - OB: "Vertrauensbeweis"
08.06.2016 / FULDA -
Insgesamt seien rund 35 Millionen Euro in fünf solcher Züge an den Standorten Fulda, Leipzig und Wanne-Eickel investiert worden - "Herkules" und "Zeus" kosteten rund neun Millionen Euro. Die Kranzüge bestehen aus fünf Fahrzeugen: dem eigentlichen Notfallkran (Multi Tasker), einem Kranschutzwagen, einem Gegenlastwagen, einem kombinierten Schlaf- und Sanitärwagen sowie einem kombinierten Aufenthalts-, Werkstatt- und Energiewagen.
"Kurz gesagt: Unsere Rettungstechnik ist alt. Die Rettungszüge sind seit Mitte der 1970er Jahre im Einsatz und werden bis 2018 sukzessive durch neue und moderne Fahrzeuge ersetzt", kündigte Bosch an, "sie ermöglichen eine schnellere Fahrt zum Einsatzort, ein schnelleres Arbeiten im Einsatz und bieten den Mitarbeitern einen extremen Mehrwert."
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld weiß aus seiner Amtszeit als 1. Kreisbeigeordneter ganz genau, wie wichtig ein gutes funktionierendes Sicherheitssystem im Bahnnetz ist: "Ende April 2008 hatten wir ganz großes Glück, als ein ICE in eine Herde Schafe fuhr und glücklicherweise eine Katastrophe ausblieb. Da hat sich gezeigt, wie wichtig die Notfalltechnik hier am Standort Fulda ist - auch im Schulterschluss mit den anderen Sicherheitsorganen." Es sei ein Vertrauenbeweis und eine Festigung des Fuldaer Bahnstandortes: "Es ist wie jede Investition ein Mosaikstein, der Fulda als ICE-Bahnhof und zentralen Standort der Sicherheitstechnik bestätigt und die Zukunft sichert. Die Züge sind ein Vertrauensbeweis." (Julius Böhm) +++