Oberzell/Züntersbach - SG Bad Soden 0:2 n.V.
Oberzell ärgert Sprudelkicker - SCHELLER verschießt und trifft
Fotos: Frank Hau
26.05.2016 / FUSSBALL -
Das war ein hartes Stück Arbeit: die SG Bad Soden hat am Mittwochabend das Finale des Kreispokals Schlüchtern mit 2:0 nach Verlängerung gegen die SG Oberzell/Züntersbach gewonnen und den Pokal damit zum fünften Mal in Serie gewonnen. Allerdings hatten die Schützlinge von Sead Mehic mehr Mühle als ihnen lieb war.
Denn die Mannschaft von Trainer Mike Gaul, die in der Kreisoberliga spielt, machte es dem Verbandsligisten mit einer geschickten Taktik äußerst schwer, klare Möglichkeiten zu kreieren und setzte selbst immer wieder Nadelstich in ihren Offensivaktionen. Die beste Chance, die Verlängerung zu vermeiden hatte Bad Sodens Dimitrij Scheller, der vom Elfmeterpunkt an SG-Torwart Rene Bezemer scheiterte (95.). Tobias Manz hatte Sven Hassler gefoult und musste mit der Ampelkarte vom Feld.
In der Verlängerung wurde Scheller dann doch noch zum Matchwinner, als er nach einem Eckball aus der Distanz den Ball in die Maschen drosch (110.). Nur wenige Momente später sorgte Kevin Paulowitsch erneut mit einem Distanzschuss für die Entscheidung (111.). Dabei hatten die Sprudelkicker Glück, dass nach einem Freistoß von Patrick Föller Julian Möller nur am knapp vorbei rutschte und die Führung für den Außenseiter verpasste (107.). Mit dem glücklichen Erfolg in der Verlängerung bleibt die SG Bad Soden Dauer-Pokalsieger im Kreis Schlüchtern und sicherte sich den Pokal zum elften Mal in den letzten 13 Jahren. (the)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
SG Bad Soden: Arturo Gonzalez Garcia - Kevin Paulowitsch, Tarik Özyer, Tuna Moaremoglu, Taner Harmancioglu, Halil Kutlu, Christian Kress, Andrzej Zuchowski, Niklas Dietz (64. Philipp Noll), Sven Hassler (77. Erjan Osdauti), Dimitrij Scheller.
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1 Dimitrij Scheller (110.), 0:2 Kevin Paulowitsch (111.).
Gelb-Rote Karte: Tobias Manz (Oberzell, 90.+3., wiederholtes Foulspiel).
Besonderheit: Rene Bezemer (Oberzell) pariert Foulelfmeter von Dimitrij Scheller (90.+5). +++