Wasserfreunde Fulda - SC Neustadt 8:12

Nach Heimpleite im ersten Spiel: Wasserfreunde auswärts unter Zugzwang

Vergeblich gestreckt: Marc Weber und seine Wasserfreunde verloren das erste Play-Down-Spiel gegen Neustadt
Fotos: Hendrik Urbin

26.05.2016 / WASSERBALL - War es das schon für die Bundesliga-Wasserballer der Wasserfreunde Fulda? Der Aufsteiger hat am Mittwochabend sein erstes Spiel der zweiten Play-Down-Runde gegen den SC Neustadt mit 8:12 (1:1, 2:4, 2:4, 3:3) verloren und muss am Wochenende zweimal auswärts antreten. In fremden Becken haben die Domstädter bisher noch kein Land gesehen und in Neustadt wartet ungewohntes Terrain.


"Neustadt spielt in einem Freibad, das sind wir nicht gewohnt", sagt Fuldas Trainer Janusz Gogola, "das ist ein See mit den maximal möglichen Maßen." Trotzdem gibt Gogola die Zuversicht auf den Klassenerhalt nicht auf: "So lange es möglich ist, werden wir alles geben." Mit zwei Siegen aus den beiden Heimspielen am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (12 Uhr) könnten die Hausherren allerdings den eigenen Klassenerhalt und Fuldas Abstieg besiegeln. 

Im Heimspiel am Mittwoch hielten die Domstädter bis zur Halbzeit gut mit, dann habe sich die breitere Bank bemerkbar gemacht. "Obwohl bei Neustadt einige fehlten, hatten sie die besseren Wechselmöglichkeiten", sagte Gogola, der einen weiteren Grund für die Niederlage sah: "Matthias Held hat unseren Center David Horvath sehr gut im Griff gehabt."

Die Wasserfreunde müssen in den kommenden Auswärtsspielen an ihre Grenzen gehen, um den direkten Abstieg vermeiden zu wollen. Allerdings muss Janusz Gogola am Wochenende auf Marc Ritzel und Dominik de Beisac verzichten. (the)


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:


Wasserfreunde Fulda: Sebastian Arany - Balazs Borbely (1), Philipp Jestädt, Leon Schmitt, Alexander Hartung, Alexander Hörl (1), David Horvath (1), Tomas Krajcovic (3), Marc Ritzel, Philipp von Keitz, Marc Weber (2).

SC Neustadt: Luka Sucic - Stefan Ehrenklau (2), Fabian Härtel, Jan Glaser, Tim Hornuf (2), Johannes Weigert, Fernando Mongrell (1), Karlo Erak (1), Luka Kolar (3), Oliver Görge, Martin Görge (1), Kai Ullrich, Matthias Held (2).

Schiedsrichter: Sonnenfeld/Zirzow.

Zuschauer: 300.

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