Neues Konzept und mehr Service

Workwear-Spezialist TEWI investiert 1,3 Mio. Euro in Shop - Eröffnung im September

Richtfest bei TEWI im Kohlhäuser Feld - das obligatorische Gruppenbild: Dieter Klemm, Dr. Christoph Schetter, Christian und Steffen Wighardt, Arno Eschbach und Uwe Fischer.
Alle Fotos: Hendrik Urbin

27.05.2016 / FULDA - Das Fuldaer Unternehmen TEWI (Textil Wighardt) expandiert am Stammhaus im Kohlhäuser Feld. Dort entsteht in einem dreigeschossigen Neubau ein hochmoderner Shop mit Lagerfläche. Die Investition: rund 1,3 Millionen Euro. "Wir steigen damit in eine neue Liga auf, denn wir verfolgen ein ganz neues Konzept und bieten unseren Kunden noch mehr Service", sagt Steffen Wighardt (32) von der Geschäftsleitung. Am Mittwoch feierte der nach eigenen Angaben "Osthessens größter Ausstatter für Business- und Workwear" auf der Baustelle Richtfest mit rund 100 geladenen Gästen. Bereits im September soll der neue "Laden" eröffnet werden.

Der Shop vergrößert sich von derzeit 150 auf 430 Quadratmeter. Hinzu kommen 1.300 Quadratmeter Lagerfläche, 500 Quadratmeter Nachschublager und 16 neue Kundenparkplätze. "Wir bieten dann ein Gesamtsortiment rund um die Themen Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe, Zunftbekleidung, Corporate Fashion, klassische Sweat-Polos und T-Shirts sowie Gastronomiebekleidung an." Der Ursprung von TEWI, Textil und der Familie Wighardt geht bis ins Jahr 1933 zurück. Aus dem Textilwerk entwickelte sich in über 80 Jahren ein europaweit tätiges Handelsunternehmen, das bereits in der vierten Generation geführt wird. 

Stärker in den Fokus rückt das Thema Sicherheitsschuhe. In der Ferdinand-Schneider-Straße sollen künftig mehr als 160 Paar vorrätig sein. "Der Kunde kann vor Ort das gewünschte Modell anprobieren und er bekommt noch eine professionelle Beratung vom Fachmann." TEWI und 'Eschbach - Orthopädie-Schuhtechnik" gehen nämlich künftig gemeinsame Wege. "Erstmals in Deutschland vereinen wir an einem Standort den klassischen Arbeitsschutzhändler, orthopädische Schuhtechnik sowie Lauf- und Bewegungsanalyse", erklärt Steffen Wighardt das Konzept.


Sicherheitsschuhe werden täglich zwischen acht und zwölf Stunden getragen. "Der Schuh muss ergonomisch sein und der Kunde muss ihn beschwerdefrei tragen können - das geht meist nur mit Hilfe", sagt Arno Eschbach und erläutert: "Wir analysieren und gehen mit unseren technischen Mitteln auf die Bedürfnisse der Kunden ein, indem wir den Schuh so modifizieren, dass er richtig passt." Wighardt geht davon aus, dass in 30 bis 40 Prozent der Fälle am Schuh nachgebessert werden müsse. "Dafür haben wir uns jetzt einen ausgezeichneten Fachmann ins Haus geholt."

"Dieses Projekt und das Bauwerk zeigen: Mit TEWI geht's nach vorne", stellt Firmen-Chef Christian Wighardt (62) fest. Stolz ist er auf seine 15 Mitarbeiter. "Sie sind für unseren Erfolg verantwortlich. Viele sind schon Jahrzehnte bei uns." Generalunternehmer für den Neubau ist die Firma Kammerdiener aus Gersfeld (Rhön), geplant hat ihn Architekt Uwe Fischer. Beiden bescheinigte der Geschäftsführer einen "tollen Job". Und der Chef des Bauunternehmens Dr. Christoph Schetter sagt in seinem Richtspruch: "Für TEWI wird es die Zentrale, Kleidung füllet die Regale, die Kundschaft geht hier ein und aus, kauft Arbeitskleidung ohne Strauss." (Christian P. Stadtfeld). +++

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