1. Showdown der Play-Downs

Wasserfreunde Fulda kämpfen h e u t e gegen den SC Neustadt um den Klassenerhalt

Auf Jonas Fehn (Nr.4) und die Wasserfreunde Fulda wartet ein harter Kampf
Archivfoto: Carina Jirsch

25.05.2016 / WASSERBALL - Am heutigen Mittwochabend kommt es im Sportbad Ziehers zum ersten Showdown in den Play-Downs der ersten Wasserball-Bundesliga. Die Wasserfreunde Fulda erwarten mit dem SC Neustadt einen ernstzunehmenden Gegner, mit dem sie in einer Best-of-Five-Serie um den Klassenerhalt ringen werden. Die erste Partie (heute, 20 Uhr, Sportbad Ziehers) wird dabei eine wichtige Weichenstellung mit sich bringen.



Den Heimvorteil wollen die Wasserfreunde unbedingt nutzen und in der Serie mit 1:0 in Führung gehen. Trainer Gogola: „Wenn wir in der Liga bleiben wollen, ist ein Sieg bei allen Heimspielen Pflicht. Mehr als ein Auswärtsspiel zu gewinnen, wäre unrealistisch.“ Dass die WFF gegen die Pfälzer durchaus mithalten können, haben sie Mitte März bereits bewiesen. In diesem Spiel hielten die Wasserfreunde das Match lange offen und unterlagen am Ende mit nur wenigen Toren Unterschied (8:12). „Ich denke, wir haben uns seitdem weiter entwickeln können und können mit dem SC Neustadt auf Augenhöhe um den Klassenerhalt kämpfen“, ist sich Konterspieler Philipp von Keitz sicher. Doch der Gegner wird es den Fuldaern alles andere als leicht machen. Mit zahlreichen Profis und Halbprofis im Kader ist Neustadt personell stark besetzt. Trotz der vielen ausländischen Verstärkungen spielt der SCN homogen und variantenreich, ist darüber hinaus konterstark und steht sicher in der Verteidigung. „Ohne eine perfekte Rückzugsbewegung werden wir Probleme bekommen“, warnt Coach Gogola.

Auf Seiten der Fuldaer ist die Personaldecke nach wie vor dünn, vor allem die Stammkräfte Tomas Krajcovic und Balazs Borbely werden verletzungsbedingt weiterhin fehlen. Alle übrigen Spieler sind jedoch fit und wollen das anstehende Heimspiel unbedingt für sich entscheiden. „Wir wollen unserem tollen Publikum ein spannendes Saisonfinale mit einem glücklichen Ende bieten“, erklärt Kapitän Marc Weber. Der Allrounder, der seine Mannschaft vor allem im Center unterstützen wird, hofft, nach einem Sieg am heutigen Abend auch in Neustadt punkten zu können: „Mindestens ein Auswärtsspiel müssen wir gewinnen, da wir in der Serie nur zwei von fünf Spielen zuhause haben.“ Die nächsten beiden Spiele finden dann am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (12 Uhr, jeweils Stadionbad Neustadt) statt. +++

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