Aktion: "Mäh kein Reh"

Kostenloses Aktionsmaterial und 3,8 km Flatterband für hessische Landwirte



25.05.2016 / REGION - Vieler Orts steht in Kürze die Mahd von Grünland und Energiepflanzen an. Diese fällt meist in die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere. Das instinktive Verhalten „Ducken und Tarnen“ schützt zum Beispiel Rehkitze vor dem Fuchs, nicht aber vor dem Kreiselmäher. 3750 Meter Flatterband hält die Hessische Landjugend daher für Landwirte bereit. „Effektive Wildtierrettung beginnt bereits vor der Mahd“ so Christian Bug, Agrarsprecher der Hessischen Landjugend und erklärt, „mit dem Flatterband wollen wir Landwirte in der Ausführung der Vergrämungsmethode unterstützen. 12 bis 24 Stunden vor Mähbeginn in der entsprechenden Fläche, mit Hilfe einer Stange angebracht, führen die Muttertiere ihre Kitze aus der Fläche heraus.“



"Technische Helfer, wie Beschallungseinrichtungen oder Infrarotsensoren am Mähwerk oder Schlepper sind alleine nicht zuverlässig genug. Durch das Mähen von Wild, wird aber nicht nur die Artenvielfalt minimiert. Vielmehr gefährdet man auch seinen eigenen Nutztierbestand durch verunreinigtes Futter." Lars Döppner freut sich sehr über den erfolgreichen Start der Aktion „knapp 400 versendete Aktionspakete innerhalb von 14 Tagen und durchweg positive Resonanz sprechen für sich“, so der Landesvorsitzende. Besonders freut er sich über die Zusage der hessischen Umweltministerin Frau Priska Hinz über die Schirmherrschaft des Projektes. „Die damit verbundene Förderung des Projektes in Höhe von 500 Euro ermöglicht uns die weitere erfolgreiche Unterstützung der Landwirte.“ Neben der Versendung von kostenlosem Flatterband, klärt die Hessische Landjugend in ihrem Flyer zur Aktion auch über weitere wichtige Aspekte zur Vermeidung von Wildtierverlusten auf. +++



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