DIE GRÜNEN: Parkcharakter betonen
Schildepark soll erhalten bleiben - keine Zustimmung zu Flächenversiegelungen
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21.05.2016 / BAD HERSFELD - In der Stadtverordnetenversammlung am 23.Mai soll auf Antrag der Verwaltung hin ein zweites Baufenster im Ostteil des Schildeparks genehmigt werden. Das widerspreche dem bestehenden Bebauungsplan, der in der letzten Legislaturperiode von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde und ein Baufenster der maximalen Größe von 1.200 Quadratmeter vorsehe. Die Grünen stünden zu diesem Bebauungsplan und würden weiteren Flächenversiegelungen im Schildepark nicht zustimmen.
Im Falle der beabsichtigten weiteren Schildepark-Bebauung wolle die VR-Bank ein 1.800 Quadratmeter großes Gelände erwerben, um der Firma Verifone GmbH die Errichtung eines Büro-und Geschäftshauses zu ermöglichen. Aus Sicht der Grünen sei der Schildepark aber genau der richtige Ort, um Menschen Platz zum Verweilen, Ausruhen und Entspannen zu bieten.
Deshalb hielten die Hersfelder Grünen eine weitere Bebauung des Schildeparks für kontraproduktiv. Eine menschen- und umweltgerechte Stadt-und Vekehrsplanung ist das Gebot der Stunde und der Zukunft, so Nina Weise-Hübner, Grüne Stadtverordnete und Mitglied im Ausschuss für Stadtplanung und Umwelt. Mit der Renaturierung der Geis und der preisgekrönten Restaurierung der alten Schilde-Gebäude sei ein innerstädtisches Juwel entstanden, das es zu pflegen und zu erhalten gelte – als Treffpunkt und Erholungsraum für Jung und Alt und als Attraktion für Einheimische und Gäste.