"Der Papst war sehr interessiert"

Schlitzer Künstler Ulrich BARNICKEL von Papst FRANZISKUS empfangen



21.05.2016 / ROM / SCHLITZ - Papst Franziskus hat den Bildhauer Dr. Ulrich Barnickel empfangen und würdigte damit das beeindruckende künstlerische Schaffen des aus Weimar stammenden und heute im osthessischen Schlitz lebenden Künstlers. Diese deutsch-deutsche Vergangenheit hat das Werk Barnickels tiefgreifend geprägt. So schuf der Künstler im Auftrag der Point Alpha Stiftung  den längst weltweit beachteten „Weg der Hoffnung“ auf dem ehemaligen Todesstreifen zwischen Hessen und Thüringen. Ein monumentales Kunstprojekt auf dem Gelände der Gedenkstätte in Anlehnung an den christlichen Kreuzweg.



Auch verwirklichte Barnickel die überlebensgroße Skulptur des inzwischen heiliggesprochenen Papstes Johannes Paul II. auf dem Schlossplatz in Geisa, einem entscheidenden Wegbereiter des Zusammenbruchs des kommunistischen Imperiums in Ost- und Mitteleuropa.

Es ist übrigens die erste Großplastik dieses herausragenden Kirchenmannes in Deutschland. Barnickel überreichte dem Papst zwei Bücher zu seinen Arbeiten: Das gerade erschienene mit Betrachtungen prominenter Persönlichkeiten zum „Weg der Hoffnung“ sowie die Veröffentlichung zum Dekalog „Die Zehn Gebote : Lebensweg!?“. In der Begegnung zeigte sich Papst Franziskus, wie es aus Teilnehmerkreisen hieß, „sehr interessiert an der Idee Dr. Barnickels, Kunst als Mittlerin zu sehen, christliche Werte in die Gegenwart zu projizieren“. Barnickel war gerade auch Teilnehmer an einer internationalen Konferenz der „Stiftung Centesismus Annus Pro Ponifice“ im Vatikan und ist gleichzeitig auch an einer großen Kunstausstellung in Rom beteiligt.+++

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