Lorenz RAU mit toller Leistung
Zwei Weltjahresbestzeiten beim zweitgrößten Leichtathletik-Meeting in Franken
Foto: privat
18.05.2016 / LEICHTATHLETIK -
Aus dem Stand haben der LAC Quelle Fürth und Adidas in Herzogenaurach mit dem Adidas Boost Athletics Meeting (ABAM) das zweitgrößte Leichtathletik-Meeting Deutschlands aus der Taufe gehoben. Im Adi-Dassler-Stadion auf dem Firmengelände des Sportartikel-Herstellers haben sich am Pfingstwochenende über 400 Athleten in Läufen von 100 bis 10.000 Meter gemessen, darunter waren ambitionierte Nachwuchsathleten ebenso wie Olympiasieger und Weltmeister. Mit dabei war auch der für die LG Fulda startende Lorenz Rau.
Gleich zum Anfang der Wettkämpfe, am Freitagabend, sorgte der Äthiopier Leul Gebresilasie dafür, dass die Veranstaltung auch international wahrgenommen wird. Er finishte die 10.000 Meter in 27:19,71 Minuten und damit in neuer Weltjahresbestleistung. "Eine wirklich gute Laufbahn", lobte Gebresilasie danach die Strecke: "Ich bin überrascht, ich bin sehr glücklich." Seine Landsfrau Netsanet Gudeta folgte ihm kurz darauf und ebenfalls in neuer Weltjahresbestzeit – sie lief die 10.000 Meter in 30:56,26 Minuten.
„Die Bahn ist sehr gut für einen großen Wettkampf“, sagte auch der Hannoveraner Alexander Gladitz, der über die 200 Meter in 20,79 Sekunden nur knapp hinter dem Sieger Alonso Edward aus Panama (20,73 Sekunden) ins Ziel kam. Lorenz Rau von der LG Fulda konnte sich durch seine in dieser Saison bereits erreichten Laufleistungen (16:05,47 Minuten über 5.000 Meter bei der Hessischen Meisterschaft im April in Erbach) für die Rennteilnahme über die 5.000-Meter-Distanz qualifizieren und bestätigte auch in Herzogenaurach seine gute Frühform. Gestartet wurde in drei gemischten Altersklassenläufen, die nach den Meldezeiten aufgestellt wurden.
Das ist mein Saisonziel und wäre super für mich, zumal ich dieses Jahr wieder zu den Jüngsten in meiner Wettkampfklasse zähle.“ sagt der Fuldaer Nachwuchsathlet mit einem hoffnungsvollen Lächeln auf den Lippen. „Die Gelegenheiten zur Qualifikation, die sich mir bis zum Meldeschluss Mitte Juli noch bieten, werde ich wahrnehmen und mein Bestes geben.“ +++