Heimat.Stadt.Fulda. (12.1)
Fuldaer Kostbarkeiten erster Teil - von Klaus Willem SITZMANN
10.05.2016 / REGION -
Das Auditorium Maximum im Hochschulgebäude der theologischen Fakultät zu Fulda ist zweifelsfrei eine solche Kostbarkeit. Wenn wir auf der großen Treppe stehen und Fuldas berühmtes Gebäudeensemble – Dom und Michaelskirche – bewundern, streift unser Blick auch immer das Haus in der Mitte: jenes mit den zahlreichen Fenstern. Die Theologische Fakultät ist hier daheim. Ein Ort, an dem Priester und Theologen wissenschaftliche Studien betreiben, ein Ort, wo zudem eine große Kostbarkeit zu Hause ist: das Auditorium maximum.
Dieser wunderschöne Raum, der mich mit seiner außergewöhnlichen Aura sofort gefangen nahm. Die Verbindung der großartigen Holzarchitektur auf zwei Ebenen, die Bücher und Schriften hinter reichverzierten Schranktüren und wechselnde Lichtimpressionen, bewirken eine Ahnung von dem verborgenen Wissen und dem Zauber der bibliophilen Schätze, einer jahrhundertelangen, religiösen Tradition. Zu verdanken habe ich dieses Erlebnis Kardinal Reinhard Marx, den ich während der letzten Herbstversammlung vor dem Priesterseminar traf, und der mich nach einem kurzen Gespräch mit hinüber nahm, ins "Audimax", wo er als Vorsitzender der deutschen Bischöfe die traditionelle Pressekonferenz gab.
Der Eichenzeller Fotograf Klaus Willem Sitzmann führt die Bilderserie Heimat.Stadt.Fulda. fort. Heute nimmt er Sie mit an einen Ort, den nur wenige Osthessen jemals betreten dürfen - ein Ort voller Wissen, Kultur und Geschichte. Sitzmann arbeitet in den letzten zwei Jahren aber auch an einer Publikation über seine Heimatstadt Fulda. Die Reihe bei OSTHESSEN|NEWS, in der er die Schönheit der Region, der Rhöner Berge und andere Besonderheiten mit der Kamera festhält, geht bald schon weiter. Wer mehr über Sitzmann und seine Arbeit erfahren möchte, dem sei die Internetseite www.sitzmann-photo.de ans Herz gelegt. +++