Im Spätsommer öffnet Stabilo

Im ehemaligen Toom-Baumarkt zieht wieder Leben ein

Noch steht das ehemalige Toom-Gebäude leer. Bald soll hier mit Stabilo ein weiterer Baumarkt einziehen.
Fotos: Suria Reiche

06.05.2016 / ALSFELD - Noch steht der ehemalige Toom-Baumarkt an der Alsfelder Hessenhalle leer, der große Parkplatz davor wirkt gespenstig verlassen, und auch der Blick durch die Scheiben ins Innere der rund 4.000 Quadratmeter großen Immobilie verrät: Dass hier Waren übers Laufband gezogen wurden, ist ewig her. Genauer gesagt rund eineinhalb Jahre. Im Dezember 2014 hat der Toom-Baumarkt geschlossen. Nun aber soll dem Gebäude wieder Leben eingehaucht werden: Im September oder Oktober zieht mit Stabilo wieder ein Baumarkt ein. Das hat der Unternehmenssprecher Markus Wedde gegenüber OSTHESSEN|NEWS bestätigt. 





Fast 40 Märkte betreibt das Baden-Württembergische Unternehmen bundesweit - auch in Hessen gibt es einige Niederlassungen: Bislang in Witzenhausen und in Nidda, ab Spätsommer oder Herbst dann auch in Alsfeld. Am stärksten vertreten ist das Unternehmen zurzeit neben der Heimat auch in Bayern. "Wir strecken unsere Fühler aber gerade bundesweit aus", sagt Markus Wedde, Marketingleiter und Unternehmenssprecher der Stabilo-Fachmarktgruppe. Durch einen Insider-Tipp haben die Verantwortlichen so auch von dem freistehenden Gebäude in der Alten Liederbacher Straße erfahren.

"Alsfeld ist ein Ort, der zu uns passt", so Wedde, "Stabilo ist kein typischer Baumarkt." Hauptsächlich ist das Unternehmen auf den Bereich Land- und Forstwirtschaft spezialisiert. "Wir gehen nie in Städte rein, sondern konzentrieren uns auf ländliche Gebiete. Unser Klientel lebt auf dem Land." In Alsfeld soll das Angebot darüber hinaus auch weitere Bereiche abdecken - so solle es in dem Markt auch KFZ-Zubehör und sanitäre Einrichtungen geben.

Die Räumlichkeiten habe das Unternehmen in einem sehr ordentlichen Zustand übernehmen können, sagt Wedde weiter. Die Fassade soll noch ein bisschen Farbe - unter anderem das Stabilo-Logo - bekommen, und im Innenraum müsse noch ein bisschen was getan werden. Dann könne der Markt geöffnet werden. "Wir planen, 15 bis 20 Mitarbeiter einzustellen. Wir haben noch Stellen zu besetzen." Fachkräfte aus der Region sollen sich bewerben. +++

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