Tierquälerei am Aueweiher

Zeugin berichtet: Mann zieht schreienden Schwan gewaltsam aus dem Wasser


Beispielfoto: pixabay

30.04.2016 / FULDA - Wie eine O|N- Leserin berichtet, wurde sie am gestrigen Freitag, gegen 15:00 Uhr, Zeugin einer Tier-quälerei am Aueweiher in Fulda. "Als meine Begleitung und ich dort nachmittags spazieren gingen, sahen wir wie ein Mann einen ausgewachsenen Schwan mit Gewalt am Hals aus dem Aueweiher zog. Der Schwan schrie wie am Spieß. Der Mann zog den Schwan noch mehrere Meter an Land hinter sich her zu einer Gruppe anderer Männer, Frauen und Kinder, die an einem der Grillplätze in unmittelbarer Nähe waren", so die Frau. 



Sie sei daraufhin zu der Gruppe gegangen und habe den Mann angesprochen. Zwar habe dieser den Schwan sofort losgelassen, das Kind jedoch versuchte den Schwan wieder mit Brot anzulocken. Als sie drohte die Polizei zu rufen, entschuldigten sich die Männer, dennoch rief die Begleitung die Polizei. 

"Menschen aus einer anderen Kultur wissen vielleicht nicht, dass die Tiere im Park dort leben und in Ruhe gelassen werden sollen. Ich möchte nicht urteilen, ich bin erschüttert, dass so etwas passiert. Die Bürger sollen wissen, dass man einschreiten muss, wenn man so etwas sieht. Ich möchte auch die Stadt Fulda darauf aufmerksam machen, dass aufgrund der vielen neuen Bürger vielleicht Maßnahmen (in Form von Schildern) ergriffen werden müssen, um die Tiere zu schützen und um ein gemeinsames, friedliches Leben zu ermöglichen", so die Spaziergängerin. +++

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