Maikundgebung

DGB fordert gleichen Lohn für Männer und Frauen - Abbau von Ungerechtigkeit

v.l.: Hans Wilhelm Kurth, EVG; Bernhard Bender, DGB Vorsitzender; Joachim Biermanski, ver.di
Foto: privat

29.04.2016 / ALSFELD - Auch in diesem Jahr wird der Deutsche Gewerkschaftsbund am 1. Mai für mehr Solidarität - zwischen den arbeitenden Menschen, den Generationen, Einheimischen und Flüchtlingen, Schwachen und Starken in Kundgebungen in Alsfeld um 10:00 Uhr auf dem Marktplatz und um 10:00 Uhr in Schlitz im Bürgerhaus demonstrieren. Der DGB setzt sich für eine Politik ein, die die Arbeitnehmerschaft und die Gesellschaft nicht spaltet. Besonderheit in diesem Jahr sei, dass die Kundgebungen auf einen Sonntag fallen. "Wir werden in jedem Fall auf die Bedürfnisse der Kirchen und ihrer Besucher besondere Rücksicht nehmen", erklärte der Vorsitzende des DGB Vogelsberg.



Der DGB trete allgemein für mehr Toleranz im Umgang miteinander ein, im Arbeitsleben wie in der Gesellschaft. Die noch vorhandenen Benachteiligungen, wie bei der Entlohnung, müssten abgebaut werden. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, egal ob Mann oder Frau, kein Unterlaufen des Mindestlohnes, Abschaffen des Missbrauchs der Leiharbeit und der Werkvertragsverhältnisse sowie faire Bildungschancen für alle, das sind die Forderung der Gewerkschaften in diesem Jahr.

Angesichts der Flüchtlingssituation ist der DGB der Meinung, dass Integration nur gemeinsam gehe, mit gleichen Rechten für alle Beschäftigten. Die Gewerkschaften stünden für eine freie, offene, solidarische und demokratische Gesellschaft. Geflüchtete und Einheimische dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. Unsere Geschichte verpflichte uns zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus. +++

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