DERBY-SPEZIAL: Angeschlagene Torjäger
Dominik RUMMEL und Fabian SCHAUB: den Verletzungen trotzen
Montage: Janina Hohmann
23.04.2016 / FUSSBALL -
Die einen kämpfen um ihre letzte Chance im Abstiegskampf, bei den anderen ist im Tabellenmittelfeld die Luft heraus. Wenn der SV Flieden am Samstag (15 Uhr) den TSV Lehnerz zum Hessenliga-Derby empfängt, mag so richtige Derby-Stimmung nicht aufkommen. Zudem plagen sich die Torjäger beider Mannschaften, Fabian Schaub und Dominik Rummel, mit Folgen ihrer Verletzung herum.
Vor vier Wochen, im Heimspiel gegen Vellmar (2:2), zog sich Fliedens Sturmtank Fabian Schaub (6 Tore) in der Schlussphase eine Innenbandzerrung im Knie zu. Schaub fiel drei Spiele aus, die Buchonen holten keine weiteren Zähler und rutschten ans Ende der Tabelle. Vergangene Woche, beim Gastspiel in Alzenau (3:5), war Fliedens Nummer 18 wieder mit an Bord und stand über 90 Minuten auf dem Platz. „Bei hundert Prozent bin ich nicht, aber es wird schon gehen“, sagt Schaub vor dem Derby und hofft auf eine Leistungssteigerung - sowohl bei ihm als auch bei der Mannschaft. Zwei Wochen habe er nicht mit der Mannschaft trainieren können, das mache sich natürlich bemerkbar und Schmerzen im lädierten habe er noch immer. Schaub aber wird auf die Zähne beißen und alles, was er hat, in die Waagschale werfen. So wie man ihn eben kennt.
Für beide Stürmer ist diese Spielzeit in gewisser Weise eine verkorkste. Sowohl Fliedens Fabian Schaub als auch Lehnerz' Dominik Rummel plagten immer wieder mit Verletzungen. Beide Torjäger kommen bislang auf 20 Einsätze und verpassten damit sieben Spiele ihrer Teams. Dafür stimmt die Quote vor allem bei Rummel, der auf 13 Treffer kommt, während Schaub "nur" sechs Mal einnetzte. Dass Schaub am Samstag allerdings wird auflaufen können, ist für die Buchonen ein Vorteil. (the) +++