Keine Angst vorm Fliegen
Acro Yoga: alles anders als man denkt - Probestunde bei YOGAPATH
19.04.2016 / EICHENZELL -
"Acro Yoga kommt vom Wort "Akrobatik", erklärte mir Studioleiterin Tanja Braun auf meine Nachfrage. Es wird auch "Yoga des Vertrauens" genannt. Das ist von enormer Bedeutung, wie sich kurz darauf zeigen soll. Als ich den Übungsraum betrete, ist von Aggressionen oder Unsicherheit gar nichts zu spüren, dafür von Akrobatik umso mehr zu sehen. Kursleiter Gregor Teoharis und seine interessierten Schüler wärmen sich gerade auf. Ganz ohne ruhige Meditation, dafür mit viel mehr Bewegung und Lachen. Mit Spaß den eigenen Körper ausprobieren und sich - immer mit Unterstützung und Schutz anderer - unter höchster Konzentration in waghalsig scheinende akrobatische Figuren bringen, das ist ein Teil der Essenz von Acro Yoga.
Gemeint sind "Flyer" und "Base". Der Flyer ist derjenige, der bei der Übung vornehmlich aktiv vorangehen muss und oben ist. Unter ihm befindet sich die Base, das ist der Partner, der den anderen stützt, hält, an sich hängen lässt. Sie müssen konzentriert und engagiert zusammenarbeiten. Das macht es möglich, dass ein Partner binnen weniger Sekunden elegant einmal um die ganze vertikale Achse gedreht über den Körper des anderen wandert und dabei hängt wie eine Fledermaus, fliegt wie ein Segelflieger und sich reckt und streckt wie ein Akrobat und das alles, obwohl er sowas noch nie zuvor gemacht hat.
Acro Yoga ist eine der lockersten Formen des Yoga. Daneben gibt es in Tanja Brauns Studio auf Kurse in Hatha Yoga, Vinyasa Yoga und Ashtanga Yoga. Weitere Informationen: www.yogapath.de (Sabrina Ilona Teufel) +++