Moderne Form der Schatzsucherei

"Tag des Baumes" mit 40 Geocachern in Revierförsterei Schwarz



18.04.2016 / GREBENAU - Zum „Tag des Baumes“ trafen sich 40 Geocacher bei bestem Pflanzwetter in der Revierförsterei Schwarz zu einer gemeinsamen Pflanzaktion. Ausgestattet mit Pflanzgeräten, Spaten und Gießkannen gingen die Akteure im Bereich „Webersberg“ und an der „Schwarzaquelle“ fleißig ans Werk. Zunächst brachte Förster Arno Eifert den Naturfreunden bei einer kleinen Exkursion rund um den „Wolfszählteich“ die Ziele des Natur- und Artenschutzes, jagdliche Belange und der Schutz von Flora und Fauna an Beispielen im FFH-Gebiet nahe.



Dabei erklärte der Sprecher der Geocacher Gruppe, Uwe Hesse wie Geocaching funktioniert: “Geocaching ist die moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines "Schatzes" aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Aber keine Angst, eher bei Tag und nicht an Naturdenkmalen und auf Hochsitzen“, so Hesse.

Nach einer kurzen Einweisung und unter fachkundiger Anleitung gingen dann die Geocacher ans Werk und pflanzten an einem Bach über 100 Roterlen, auf einer Windwurffläche 200 Douglasien und Fichten und am Waldrand zahlreiche Ahornbäume und die Winterlinde, den Baum des Jahres 2016. Die kleinen Bäume wurden im Anschluss noch mit Wuchshüllen geschützt, um ein erfolgreiches Anwachsen zu garantieren. „Wir Geocacher wollen mit dieser Aktion zeigen, so Uwe Hesse, dass wir nicht die sind, die nachts mit Stirnlampen durch den Wald schleichen um Mensch und Tier zu verängstigen, sondern, dass wir auch etwas für die Natur tun“.  +++




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