Großeinsatz der Feuerwehren

Scheune völlig ausgebrannt - zwei Turnierpferde verendet - 200.000 Euro Schaden


Fotos: Hans-Hubertus Braune

10.04.2016 / HAUNETAL - Rund 100 Feuerwehrleute aus Haunetal, Niederaula und Bad Hersfeld mit der Drehleiter waren seit kurz nach 13 Uhr beim Brand eines Aussiedlerhofes in Haunetal-Holzheim (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) im Einsatz. Eine circa 40 mal 20 Meter große Scheune stand in Vollbrand, die darin befindlichen Pferde sind verendet. Das einzige Schwein, das dort untergebracht war, konnte gerettet werden. In der Scheune waren außerdem jede Menge Heu, Stroh und mehrere landwirtschaftliche Geräte gelagert. Die Feuerwehrkräfte konnten zum Glück verhindern, dass das Feuer auf das direkt benachbarte Gebäude übergriff. Die Scheune war allerdings nicht mehr zu retten und brannte vollständig aus.



Gegen 13 Uhr wurde das Feuer entdeckt. Eine meterhohe Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Als die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle eintrafen, stand die Scheune am Ortsrand von Holzheim bereits in Vollbrand. Zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren wurden die Drehleiter und Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Bad Hersfeld sowie die wasserführenden Fahrzeuge der Feuerwehr aus der benachbarten Marktgemeinde Niederaula nachalarmiert. Vor Ort im Einsatz waren auch Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar und Kreisbrandmeister Udo Mohr. Die Einsatzleitung hatte der Haunetaler Gemeindebrandinspektor Daniel Streibler.

Auch Haunetals Bürgermeister Gerd Lang machte sich ein Bild von der Lage in Holzheim. Die Polizei vor Ort konnte bereits Einzelheiten zur Ursache des Brandes ermitteln. Entstanden war das Feuer offenbar beim Versuch, Unkraut auf dem Hof mittels eines Flammenwerfers zu vernichten. Der Sachschaden beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf rund 200.000 Euro. Die Nachlöscharbeiten werden sich noch einige Stunden hinziehen. In der Scheune lagerten Stroh und Heu, das aufwendig abgelöscht werden muss. Die Scheune ist zudem einsturzgefährdet. (hhb) +++

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