"Grünes Licht" vom Sozialministerium
Fördermittel zugesagt: Klinikum Bad Hersfeld übernimmt Herz- und Kreislaufzentrum
24.03.2016 / ROTENBURG/F. - Nach intensiven Verhandlungen kann nun Vollzug vermeldet werden: die letzten Voraussetzungen für die Übernahme des Herz- und Kreislaufzentrums Rotenburg an der Fulda durch das Klinikum Bad Hersfeld sind erfüllt. Am Mittwoch gab das Sozialministerium grünes Licht, zugesagte Fördermittel für dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen in Rotenburg verwenden zu können.
„Alle Vertragsbedingungen sind seit heute erfüllt, das ist ein Meilenstein und vor allem ein guter Tag für die Mitarbeiter im HKZ“, freut sich Landrat Dr. Michael Koch als Aussichtsratsvorsitzender des Klinikums Bad Hersfeld: „Jetzt geht die eigentliche Arbeit los, jetzt kann die Sanierung beginnen.“ Er dankte ausdrücklich den Mitgliedern des Kreistags und der Gremien, die in großer Geschlossenheit den Weg für den Kauf des HKZ geebnet hatten. Zudem betonte er, es werde im HKZ keine betriebsbedingten Kündigungen geben.
Gemeinsam mit Martin Ködding, Geschäftsführer des Bad Hersfelder Klinikums, betonten beide, das HKZ werde als eigenständige Marke erhalten bleiben. „Wir sind eine Gesundheitsregion und damit muss man auch werben“, so Koch. „Das HKZ wird Herz- und Kreislaufzentrum bleiben und in seinen Kernkompetenzen weiter gestärkt“, versicherte Ködding Das HKZ verfügt nach seinen Worten über hoch motivierte Mitarbeiter, die eine schwere Zeit der Unsicherheit hinter sich gebracht haben. Ein anspruchsvolles und stark spezialisiertes Medizinportfolio am HKZ ergänzt das Angebot des Klinikums Bad Hersfeld sehr gut. Zusammen mit anderen Partnern, insbesondere auch im ambulanten Bereich, werde es gelingen, eine umfängliche, qualitativ hochwertige und wohnortnahe Versorgung sicherzustellen.
Der neue Konzern wird mit einem Umsatz von rund 200 Millionen Euro jährlich und mit 2700 Mitarbeitern eine der größten Kliniken in Hessen sein. Rund 40.000 Patienten werden hier künftig pro Jahr stationär behandelt werden; hinzukommen rund 60.000 in ambulanter Behandlung. +++