Erinnern für die Zukunft
Jugendbegegnungen und Workcamps fördern die internationale Verständigung
19.03.2016 / REGION -
Bi-, tri- oder internationale Jugendbegegnungen, zu denen der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge alljährlich einlädt, sind Treffpunkte für junge Menschen im Alter von 12 bis 27 Jahren. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Kriegs- und Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts auseinander, entwickeln gemeinsam Botschaften für ein friedlich-tolerantes Miteinander und gestalten so die Erinnerungskulturen Europas aktiv mit. Dabei spielen aktuelle, gesellschaftspolitische Fragestellungen eine große Rolle.
Eine spezielle Form der Jugendbegegnung sind Workcamps. Sie verbinden die praktische Pflege von Kriegsgräber- und Gedenkstätten mit der thematisch-inhaltlichen Auseinandersetzung in Bezug auf den gewählten Erinnerungsort. Damit leisten die Teilnehmenden einen wertvollen Beitrag zur würdigen Gestaltung und zum Erhalt von Gräbern als Mahnmale gegen Krieg und Gewaltherrschaft. Informationen über das diesjährige Programm, das 60 Projekte in ganz Europa umfasst, sind unter www.volksbund.de/workcamps herunterzuladen. Erstmals ist die Anmeldung online möglich.
In vielen Workcamps werden Führungen auf Kriegsgräber- oder Gedenkstätten oder Museumsbesuche unternommen, Zeitzeugengespräche organisiert oder inhaltliche Module zu friedenspädagogischen Themen angeboten. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte und das gemeinsame Gedenken verdeutlichen, wie grundlegend und wertvoll die Achtung vor dem Einzelnen für ein friedvolles Miteinander ist.
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