Stundenlange Vollsperrung

Schwerer Unfall auf A7: Mittelleitplanke durchbrochen, 300.000 Euro Schaden

Bis zum Samstagvormittag dauerten die Bergungsarbeiten auf der A7 ...
Fotos: Martin Engel

12.03.2016 / FULDA - Schwerer Verkehrsunfall am späten Freitagabend gegen 23.30 Uhr auf der A 7 in Höhe der Anschlussstelle Fulda-Nord in Fahrtrichtung Würzburg. Nach ersten Ermittlungenfuhr ein 26-jähriger Kraftfahrer aus Rhauderfehn in Ostfriesland mit seinem Lastzug auf dem rechten der beiden Fahrstreifen. Im dortigen Baustellenbereich kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach die Mittelleitplanke.

Dabei stürzte das Fahrzeug um und kam auf der Seite zum Liegen. Die Stückgutladung bestand zu einem Teil aus Reinigungsmittel, welches als Gefahrgut eingestuft ist. Ein Teil der Fässer, in denen das Reinigungsmittel transportiert wurde, schlugen Leck. Die Flüssigkeiten liefen auf die Fahrbahn. Das leicht giftige Reinigungsmittel wurde von der Feuerwehr gebunden und aufgenommen. Der Rest der leicht beschädigten Fässer wurde in Überfässern verpackt.

Bei dem Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt und durch einen Rettungswagen ins Klinikum Fulda eingeliefert. Am Fahrzeug, den Verkehrseinrichtungen und dort abgestellten Baustellenfahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von circa 300.000 Euro. Die Autobahn wurde zwischenzeitlich wegen Bergungsarbeiten in beiden Richtungen voll gesperrt, der Verkehr staute sich dabei auf circa zwei Kilometer Länge. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden.  +++




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