"Das Geld bekommen wir zusammen"

DRK und DLRG in einem Rettungszentrum - "gemeinsam stark"

Ziehen alle an einem Strang für den Neubau des Rettungszentrums in Neuhof.
Alle Fotos: Christian P. Stadtfeld

03.03.2016 / NEUHOF - Alle sind sich einig und ziehen an einem Strang: "Wir müssen in Neuhof das Rettungszentrum bauen." Zweifel gibt es trotz einer Finanzierungslücke von 100.000 Euro nicht, sondern viel mehr Freude darüber, dass das Projekt endlich angestoßen wurde. Am Mittwochnachmittag hob Bürgermeisterin Maria Schultheis (CDU) die Bedeutung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hervor und erklärte optimistisch: "Das Geld bekommen wir schon zusammen." OSTHESSEN|NEWS berichtete bereits ausführlich über das 710.000 Euro teure Bauvorhaben.



CDU-Gemeindevertreter Hubert Enders sagte: "Das war ein langer Weg mit vielen Rückschlägen. Der Neubau ist ein wichtiges Signal für die Bevölkerung im ganzen Südkreis." Emil Schad, Vorsitzender der Gemeindevertretung und ehemals Sachgebietsleiter 'Katastrophenschutz' beim Landkreis Fulda kämpft schon seit mehr als drei Jahren für das Rettungszentrum. "Dort kann an einem Ort das Haupt- und Ehrenamt mit dem wichtigen Betreuungszug wirken. Das Rote Kreuz übernimmt ganz wichtige Aufgaben." Das Zentrum soll Heimat für 100 Ehrenamtliche werden. Geplant wurde es von Architekt Jörg Sturm, der selbst einmal Zivi im Rettungsdienst war.

Mit der DRK Ortsvereinigung Neuhof (1931 gegründet) will auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in den Neubau einziehen. Dazu der DLRG-Chef vor Ort: "Wir wollen zusammen noch enger arbeiten, denn zusammen sind wir stark." Sein Kollege vom DRK Stefan Zierfuß sprach von einem "großen Schritt". Christoph Schwab, Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Fulda, fasste zusammen: "Das wird eine moderne Wache - ein neues Aushängeschild unserer Hilfsorganisation." (Christian P. Stadtfeld). +++

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