11. Bildungsmesse heute 2. Tag

172 Aussteller mit Berufen für die Zukunft - tausende kommen in Esperantohalle

Attraktive Angebote für Jugendliche - hier Vertreter von IHK, Handwerk und Wirtschaft bei JUMO
Fotos: Martin Engel

29.02.2016 / FULDA - Die Bildungsmesse Fulda ist am Sonntagmittag in Runde 11 gestartet.  Alle zwei Jahre können sich Jugendliche und junge Erwachsene in der Esperantohalle über die regionale Arbeitswelt informieren und erste Kontakte knüpfen. Bis zum heutigen Montagnachmittag 16 Uhr stehen die 172 Unternehmen und ihre Vertreter mit interessanten Beispielen Rede und Antwort.

Auf einer Fläche von 4.300 Quadratmetern stellen sie ganze 174 verschiedene Berufe vor. Bei so viel Auswahl wissen viele Besucher gar nicht, welchen Stand sie als erstes besuchen sollen. Kein Wunder also, dass jeder Betrieb um Aufmerksamkeit buhlt. So kann man am Stand des Klinikums Fulda eine simulierte Herzdruckmassage und die Operation einer Paprika beobachten. Ein anderer Aussteller hat ein Tischfußballspiel aufgebaut. Das Besondere: Der Spieler tritt gegen einen Roboter an. Überhaupt scheint die Robotik immer wichtiger zu werden. So begrüßt ein Roboter die Gäste in der Esperantohalle und gibt einen kurzen Überblick über die verschiedenen Stände.

"Das Besondere ist, dass Schülerinnen und Schüler Informationen aus erster Hand bekommen. Sie können sich auf Augenhöhe mit den Azubis unterhalten. Das kann keine Beratung bieten und ist daher einmalig", hebt Armin Gerbeth, Leiter Berufsbildung bei der IHK Fulda hervor. Vor zwei Jahren habe man rund 12.000 Besucher auf die Messe locken können. Diesen Wert wolle man dieses Jahr überbieten und den Erfolg von damals somit mehr als nur wiederholen.

Veranstalter der Bildungsmesse sind die Agentur für Arbeit, das Kommunale Jobcenter des Landkreises Fulda, die Kreishandwerkschaft und die Industrie- und Handelskammer Fulda. Schulamtsdirektor Stephan Schmitt blickt auf eine positive Geschichte der Messe zurück: „Die Bildungsmesse in der Region Fulda hat sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich weiterentwickelt. Diese positive Entwicklung basiert auf der hohen Akzeptanz, die die Veranstaltung vor allem bei Jugendlichen, deren Eltern, Lehrerinnen und Lehrern gefunden hat.“


Dabei bietet die Bildungsmesse nicht nur Informationen zu Ausbildungsberufen. Auch Schüler, die ein Hochschulstudium anstreben, können sich über Möglichkeiten des dualen Studiums informieren. Interessenten können sich hier auf Augenhöhe mit Azubis aus den zahlreichen Berufen austauschen. (Toni Spangenberg) +++

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