Stetige Investitionen für die Zukunft
Betriebsversammlung der Überlandwerk Rhön gibt Ausblick
Die Betriebsversammlung der Überlandwerk Rhön GmbH war traditionell Anlass für die Ehrung von Ruheständlern und Jubilaren. Zum 40jährigen Dienstjubiläum gratulierten Geschäftsführer Helmut Grosser (links), Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Stumpf und Prokurist Joachim Schärtl (von rechts). Seit 40 Jahren bei der Überlandwerk Rhön sind (ab 2. v.l.) Gerhard Hohmann, Brigitte Stengel und Bernard Bach
Fotos: Überlandwerk Rhön GmbH
19.02.2016 / MELLRICHSTADT -
Immer zu Anfang des Jahres treffen sich die aktiven und ehemaligen Mitarbeiter des kommunalen Stromversorgers Überlandwerk Rhön GmbH in Mellrichstadt zur Betriebsversammlung. Sie nutzten auch heuer Anfang Februar die Zusammenkunft für einen Rückblick auf das Jahr 2015 und einen Ausblick auf 2016. Ebenso wurden Jubilare geehrt und langjähriger Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet.
Zu Beginn der Versammlung informierte der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Stumpf über die verschiedenen Aktivitäten des Betriebsrates sowie der Jugendvertretung mit den Auszubildenden des Unternehmens. Er dankte seiner Vorgängerin Iris Muhr, die noch das erste Halbjahr als Vorsitzende und aktiv im Betriebsrat tätig war. Stumpf betonte weiterhin die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und Belegschaft. Der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Stumpf und Geschäftsführer Helmut Grosser übermittelten im Auftrag des Aufsichtsratsvorsitzenden Landrat Thomas Habermann dessen Gruß sowie den Dank für die hervorragende Arbeit zum Wohle des Unternehmens an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Netzerneuerungen mit stabilen Investitionen
In seinem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr zeigte Geschäftsführer Helmut Grosser die vielfältigen Aktivitäten in den verschiedenen Geschäftsbereichen. Stellvertretend dafür nannte er im Elektroinstallationsbereich den Neubau des Beschussamtes in Mellrichstadt. Für den Netzbetrieb war das Highlight die Fertigstellung der neuen Selektivschutzstation im thüringischen Geisa mit rund 700.000 Euro Projektkosten. Außerdem wurden im gesamten Versorgungsgebiet weitere Schalthäuser und Stromleitungen neu gebaut beziehungsweise modernisiert. Im Jahr 2016 werde das Überlandwerk wieder über fünf Millionen Euro zum Erhalt und Ausbau der Netzanlagen in das bayerische, hessische und thüringische Versorgungsgebiet investieren. Als Großprojekt sei dabei der Neubau des Schalthauses in Nordheim mit über zwei Millionen Euro zu nennen. Das Überlandwerk bleibe damit seinem Kurs stabiler Investitionen treu.
Qualifiziertes Personal, neue Azubis und Ehrungen
Um alle anstehenden Aufgaben bewältigen zu können, setze das Unternehmen auf hoch qualifizierte Fachkräfte. Im Jahr 2015 konnten daher zusätzlich neun neue Mitarbeiter eingestellt werden. Daneben sehe sich die Überlandwerk Rhön GmbH weiterhin in der Verantwortung, jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung und Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. So befinden sich zurzeit 32 der gut 210 Mitarbeiter in der Ausbildung. Die seit September neu eingestellten Azubis und Kollegen wurden im Kreise der Belegschaft nochmals herzlich begrüßt. Für das neue Ausbildungsjahr sind die Ausbildungsplätze schon gesichert: im September werden wiederum sechs Elektroniker/-innen für Betriebstechnik sowie vier Industriekaufleute als Auszubildende neu eingestellt.
Alljährlich werden im Rahmen der Betriebsversammlung nochmals die Dienstjubiläen der Mitarbeiter gewürdigt. So konnten in 2015 Brigitte Stengel aus Rappershausen, Bernhard Bach, Mellrichstadt, und Gerhard Hohmann, wohnhaft in Hilders, auf 40 Jahre Zugehörigkeit zum Überlandwerk zurückblicken. Roland Kauschka, Kerstin Lamm, beide aus Mellrichstadt, Kuno Fritz, mit Wohnsitz in Neubrunn, Holger Erhard aus Mittelstreu, Rainer Fleck, wohnhaft in Dermbach, Daniela Pecat aus Waltershausen, Rudolf Weber wohnt in Föhlritz, Ronald Winter aus Motzlar und Annette Bott, Fladungen, sind bereits 25 Jahre durchgehend im Überlandwerk tätig.
Neben den Dienstjubiläen stand für einige Mitarbeiter im letzten Jahr auch der Abschied vom Überlandwerk auf der Tagesordnung: nach 47 Jahren Betriebszugehörigkeit, also knapp der Hälfte der 96-jährigen Unternehmensgeschichte, ging Doris Haid aus Stockheim in den wohlverdienten Ruhestand. Gerhard Kreß, Mühlfeld, brachte es auf über 46 Jahre, Ingeborg Hilscher, wohnhaft in Bad Neustadt, auf über 45 Jahre und Winfried Kopf, Wüstensachsen, auf über 42 Jahre Dienstzeit bis zum Ruhestand. Daneben war Elisabeth Müller aus Mühlfeld über 24 Jahre und Rita Friederichs, Mellrichstadt, über 22 Jahre für das Überlandwerk tätig.
Geschäftsführer Helmut Grosser und Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Stumpf dankten den Jubilaren und Ruheständlern für die langjährige Treue zum Unternehmen und den pflichtbewussten und immer zuverlässigen Einsatz für „ihr“ Überlandwerk. Weitere Informationen unter www.uew-rhoen.de oder Tel. 09776 61-0. +++
In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden v.l.n.r.\r\nWinfried Kopf, Doris Haid, Ingeborg Hilscher, Elisabeth Müller und Gerhard Kreß\r\n
25 Jahre bei der Überlandwerk Rhön GmbH sind (v.l.n.r.) Annette Bott, Rainer Fleck, \r\nDaniela Pecat, Ronald Winter, Kerstin Lamm und Rudolf Weber beschäftigt