Von Lokalem bis Internationales

Michael Roth (SPD) - Klare Aussagen zum politischen Aschermittwoch

Carsten Lenz, Michael Roth (MdB) und Karsten Vollmar (von links) auf dem politischen Aschermittwoch der Bad Hersfelder SPD.

13.02.2016 / BAD HERSFELD - Der SPD-Stadtverband Bad Hersfeld hatte eingeladen – und im voll besetzten Wintergarten der Gaststätte „Klosterbrunnen“ am Petersberg konnten die Besucher einen politischen Aschermittwoch mit Staatsminister Michael Roth (MdB) und dem SPD-Vorsitzenden Karsten Vollmar erleben, der auf klare Aussagen setzte. Einen breiten Bogen spannten beide von lokalen Problemen der Kreisstadt bis hin zu den aktuellen internationalen Krisen und Konfliktherden.



Michael Roth ging intensiv auf die Flüchtlingsdebatte ein und hob dabei hervor, dass neben einem respektvollen Umgang miteinander auch die Anerkennung von Sprache und Gesetzen in Deutschland von allen Beteiligten Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewältigung dieser „historischen Bewährungsprobe“ sei. Die Taten der Silvesternacht von Köln hätten auch eines gelehrt: Man darf nichts unter den Teppich kehren und muss sagen können, was Wahrheit ist – andererseits darf man aber auch niemanden unter Generalverdacht stellen. Roth warnte dabei auch eindringlich vor Populismus und den scheinbar einfachen Lösungen, die letztlich keine seien und nur den extremen politischen Lagern nutzen würden. „Das kann kein echter Demokrat wollen“, so der Staatsminister!

Abschließend stand vor allem die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum im Fokus, der auch in Bad Hersfeld geschaffen werden muss, so Karsten Vollmar. Wenn man Familien, Studierende und ältere Menschen auch außerhalb der Ballungszentren halten will, muss man hier Akzente setzen. Bevor dann die Gäste ihre Heimreise antraten, gab es traditionell nach den kurzweiligen Reden Heringssalat und grüne Soße, so wie es ein politischer Aschermittwoch verlangt.+++







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