"Finale dahoam" für SGi Mengshausen

Mit den Fans im Rücken: Luftgewehr-Bundesligafinale in Rotenburg/F.


Archivfoto: Hans-Hubertus Braune

12.02.2016 / SCHIEßSPORT - Am kommenden Wochenende (13. und 14. Februar) findet in der GöbelsHotel-Arena in Rotenburg an der Fulda das 19. Bundesligafinale der Luftgewehr- und Luftpistolenschützen statt. Gastgeber ist die SGi Mengshausen, die sich mit ihrem Luftgewehrteam zum zweiten Mal für die Finalteilnahme qualifiziert hat. Als zweites hessisches Team treten die Luftpistolenschützen des SV Kriftel zum Kampf um den Meisterspiegel des Deutschen Schützenbundes an.



"Vor der Saison wollten wir nur den Klassenerhalt. Dass wir jetzt im Finale stehen, hat jede Erwartung übertroffen", sagt Manuela Schmermund aus dem SGi-Team im Vorfeld des "Finale dahoam". Auch wenn alles nur Zugabe sei, gute Chancen, das Halbfinale zu erreichen, haben die Luftgewehrschützen der SGi Mengshausen, die sich als Tabellendritter der Nord-Gruppe für das Finale qualifizierten, dennoch. Denn der Wettkampf in Rotenburg an der Fulda wird vermutlich ein wahres Heimspiel werden und könnte Mengshausen einen entscheidenden Vorteil bescheren. Zum Abschluss des Viertelfinales trifft die Mannschaft aus dem Ortsteil von Niederaula am Samstag um 14:15 Uhr auf das Team von Germania Prittlbach. Die Oberbayern aus dem Dachauer Land konnten in der Bundesliga-Vorrunde mit sehr guten Ergebnissen auf der Ausländerposition durch den Österreicher Martin Stempfl und Gabriela Vognarova aus Tschechien überzeugen.

Dahinter erwiesen sich Isabella Straub und Anna-Lena Kinateder als stärkste Kräfte. Ebenfalls als zuverlässige Erstligaschützinnen erwiesen sich Yvonne Jaekel und Julia Bauer auf den hinteren Mannschaftspositionen. Für Mengshausen konnte auf der Spitzenposition der Russe Nazar Louginets bei seinen vier Einsätzen voll überzeugen. Hinter der Ausländerposition erzielten Patrick Seyfarth, Jaqueline Orth und Elena Rohn die besten Resultate für die Gastgeber des Bundesligafinals.

In den vergangenen Jahren machten sich die Schützen aus dem Niederaulaer Ortsteil bereits einen Namen als guter Ausrichter. Nun hat es auch endlich wieder mit der sportlichen Teilnahme geklappt. "Wir können befreit und ohne Druck antreten. Aber natürlich entwickelt sich dann ein Ehrgeiz und man hat Lust auf mehr", so eine angriffslustige Manuela Schmermund weiter. Als Favoriten zählt Schermund die HSG München aus der ausgeglichen stark besetzten Süd-Gruppe und die ST Hubertus Elsen, die in der Nord-Gruppe den ersten Platz belegte. Mit Pamela Bindel ist übrigens eine weitere Osthessin im Einsatz. Sie stammt aus Neuenstein (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) und schießt für die SB Freiheit I. 

Nach dem Viertelfinale werden am Samstag um 16 und 18 Uhr die Halbfinalbegegnungen ausgetragen, bevor am Sonntagmorgen ab 10 Uhr zunächst das kleine Finale um Platz drei und um 14 Uhr das Finale der beiden besten Teams jeder Disziplin ausgetragen wird. (the/pm) +++

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