"Generalistik" für Altenpflege

Caritas informiert zum aktuellen Stand des Pflegeberufsgesetzes

Sabrina Griesel (rechts) begrüßte im Namen der Caritas Vertreter der 40 Kooperationspartner sowie die Referenten (von links) Norbert Mauer und Jochen Weimer begrüßen.

10.02.2016 / FULDA - Zu einer Auftaktveranstaltung zur generalisierten Pflegeausbildung, Kurzbezeichnung „Generalistik“, hatte die Caritas Lehranstalt für Altenpflege eingeladen. Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Sabrina Griesel begrüßten die mehr als 40 teilnehmenden Kooperationspartner, Heimleitungen, Pflegedienstleitungen, Praxisanleiter und Dozenten.



Die Referenten des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) Norbert Mauer, Region Hessen und Jochen Weimer, Region Thüringen, informierten zum aktuellen Stand des Pflegeberufsgesetzes (PflBG). In seiner Einführung zum Thema sagte Dr. Markus Juch, dass die generalisierte Pflegeausbildung ein weiterer Entwicklungsschritt der Ausbildung in der Pflege sei. Mit dieser ersten Informationsveranstaltung wolle die Caritas in Fulda die Möglichkeit bieten, offene Fragen zu diskutieren und erste Abstimmungen herbeizuführen. Wichtig sei, frühzeitig die Qualitätssicherung in der Ausbildung im Auge zu behalten.

Ziel sei, gut gewappnet zu sein für im Jahr 2018 geplante Veränderungen. Auch wenn das Pflegeberufsgesetz (PflBG) erst als Entwurf vorläge und noch durch das Kabinett müsse, sei es wichtig dass man sich bereits jetzt mit den inhaltlichen Neuerungen beschäftige, so Referent Norbert Mauer.Es gäbe dann nicht mehr die unterschiedlichen Ausbildungsgänge Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege, sondern nur noch die Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann sowie bei hochschulischer Ausbildung diese mit dem Zusatz „B.A. oder B.Sc.“ Würden die Ausbildungszahlen auf dem gegenwärtigen Stand bleiben, würde die Pflegeausbildung zum größten Ausbildungsbereich in Deutschland.+++

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