Polizei warnt
Betrug im Internet - trotz vielfacher Mahnung sind die Täter erfolgreich
18.12.2015 / REGION - Der Polizei in Suhl wurde Anfang Dezember ein Betrugangezeigt, bei welchem die Geschädigte um eine enorme Summe geprellt wurde. Unter dem Vorwand einer Partnersuche nahm ein angeblicher UN-Mitarbeiter aus den USA, welcher in Ghana eingesetzt sei, Kontakt zu einer Südthüringerin auf. Nach mehreren Chats offenbarte er der Frau, dass er sein gesamtes Vermögen, mehrere Millionen US-Dollar, in Sicherheit bringen müsste. Um jedoch an sein Geld zu gelangen,benötige er einen finanziellen Vorschuss. In der Hoffnung auf ein gemeinsames Leben mit dem Amerikaner und mit der Zusage einer garantierten Rückzahlung des Vorschusses überwies die Frau mehrere zehntausend Euro nach Afrika.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Betrüger über mehrere Google-Konten europaweit Frauen kontaktiert und mit dieser MascheGeld ergaunert. Die Polizei mahnt zur Vorsicht und empfiehlt Betroffenen, derartige Betrugshandlungen anzuzeigen. Vor Geldüberweisungenan fremde Personen sollte bei geringsten Zweifeln eher der Gang zu einer Vertrauensperson erfolgen, als per Online-Überweisung so viel Geld zu verlieren.+++