Neue Vortragreihe

Wie geht Wohnen im Alter?



08.12.2015 / BAD KISSINGEN - Die Frage, wie es sich gut leben lässt im Alter, treibt offenbar auch viele Menschen im Landkreis Bad Kissingen um. Denn groß war das Interesse beim Start der Vortragsreihe Zu Hause daheim – Wohnen im Alter. Frauen wie Männer waren Anfang Dezember in das Mehrgenerationenhaus Bad Kissingen gekommen, um sich über die Möglichkeiten eines selbstbestimmten Lebens im Alter zu informieren. Denn: In einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft ist es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, wie Menschen auch im Alter ihr Leben selbst bestimmen können. Dabei wünschen sich die meisten Menschen, in ihrem eigenen Zuhause bleiben zu können.



Das stellt in vielen Gesprächen auch Antje Rink fest, die das Projekt „Demographie“ des Landkreises Bad Kissingen betreut. Leider sind gerade ältere Häuser und Wohnungen in den Ortskernen häufig nicht altersgerecht. Das ist die Baustelle von Dorothee Schmitt, die sich im Rahmen des Projekts „Mitten im Ort“ um die Innenentwicklung im Landkreis kümmert. Gefördert werden die Projektmanagements durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat.

Um für beide Herausforderungen Lösungen anzubieten, haben sich die Projektmanagerinnen zusammengetan. Herausgekommen ist die Vortragsreihe Zu Hause daheim – Wohnen im Alter, die nun in Bad Kissingen begonnen hat: Drei Fachvorträge boten eine gelungene Mischung aus verschiedenen Themen rund um das Wohnen im Alter. Architekt Albrecht G. Walther stellte den Zuhörern alternative Wohnformen vor. Nicht schlecht staunten viele über die innovativen Möglichkeiten, die von der „sozialen Landwirtschaft“, quasi Seniorenwohnen auf dem Bauernhof, bis zum „Smart House“ im eigenen Garten reichten. Kleine technische Helferlein, die den Alltag von alleinlebenden Senioren vereinfachen, präsentierte Dr. Asarnusch Rashid vom Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung von Architekt Armin Kraus, der Möglichkeiten zum barrierefreien Umbau aufzeigte. Dabei muss es nicht immer die komplette Sanierung sein. Auch Kleinigkeiten können den Alltag wesentlich erleichtern: Glasböden in Regalen lassen z.B. von unten erkennen, was sich im Fach befindet. Das erspart langes Suchen.

Die Resonanz auf die Veranstaltung war durchweg positiv, freuten sich die beiden Projektmanagerinnen. Ein Grund mehr, die Vortragsreihe im nächsten Jahr fortzuführen. Dann findet „Zu Hause daheim – Wohnen im Alter“ am 25. Februar 2016, um 18 Uhr, in der Georgi-Kurhalle in Bad Brückenau statt. Fragen die vorher entstehen, beantworten die beiden Projektmanagerinnen gerne persönlich: Antje Rink, Telefonrufnummer 0971-8013160 und Dorothee Schmitt, Telefonrufnummer 0971-801 5192. +++



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