Bürgerliste fordert:

"Keine Globalveranlagung für Kläranlage, Kanäle und Wasserversorgungsanlagen"



28.10.2015 / NIEDERAULA - Die „Bürgerliste Niederaula e. V.“ startet mit einer ersten Plakataktion unter dem Slogan „Keine Globalveranlagung für Kläranlage, Kanäle und Wasserversorgung“ in den anstehenden Kommunalwahlkampf. Mit Globalveranlagung ist die Erhebung von Beiträgen (Ergänzungsbeiträge) nach der Veranlagungsfläche (Grundstücksfläche mal dem Nutzungsfaktor) zur Deckung des Aufwandes für die Schaffung, Erweiterung und Erneuerung der Abwasser- und Wasserversorgungsanlagen entsprechend der gemeindlichen Satzungen gemeint.



"Mit der Erhebung von Ergänzungsbeiträgen (laut Bürgermeister ca. fünf bis sechs Euro pro Quadratmeter Veranlagungsfläche) für Kläranlage, Kanäle und Wasserleitung wird bei einer Gesamtveranlagungsfläche von mehr als 3 Millionen Quadratmetern die gigantische Haushaltsverschuldung auf Kosten der Grundstückseigentümerinnen und –eigentümer saniert".
Die Globalveranlagung ist daher aus Sicht der Kandidatinnen und Kandidaten der Bürgerliste ungerecht und benachteilige insbesondere alle Grundstückseigentümerinnen und Grund-stückseigentümer in der Marktgemeinde Niederaula mit den dazugehörenden Ortsteilen.

Die Globalveranlagung soll ein Kernthema der „Bürgerliste Niederaula e. V.“ sein, da sie die Erhebung von Ergänzungsbeiträgen entsprechend der Entwässerungs- und Wasserversorgungssatzung strikt ablehnt und sich für eine verursachergerechte Abrechnung einsetzt. Bis zur Kommunalwahl im März nächsten Jahres sind unter dem Motto „gerecht, unabhängig und offen“ mehrere Infoveranstaltungen zur Globalveranlagung geplant, in denen verschiedene Alternativen aus anderen hessischen Gemeinden mit erfahrenen Referenten aufgezeigt werden sollen. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Niederaula eingeladen. +++

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