"Fulda-Cup" 2015 in der Johannisau - "Sport verbindet"
Die Objekte der Begierde: Pokale für die Sieger und fairste Mannschaften
02.10.2015 / FUSSBALL -Er ist ein tolles Beispiel für Inklusion und mittlerweile Tradition in der Barockstadt: der Fulda-Cup. Musste er im Juli noch aufgrund der großen Hitze abgesagt werden, konnte er am am Donnerstag endlich über die Bühne gehen. Ob Gymnasium, Realschule, Hauptschule oder Förderschule - völlig egal. "Im Mittelpunkt stehen nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten", wie Kristin Weber, eine der Organisatoren sagte. Sie freute sich über 13 Mannschaften, die am Turnier teilnahmen und in zwei Altersklassen an den Start gingen.
"Der Sport und insbesondere der Fußball verbindet. Daher freue mich, Schirmherr dieser Veranstaltung zu sein, die in Fulda schon Tradition ist", sagte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Neben dem Turnier, das dieses Mal in der Johannisau ausgetragen und von der Heinrich-von-Bibra und der Anne-Frank-Schule organisiert wurde, gab es beim 5. Fulda-Cup die Möglichkeit, sich auf einer Spielwiese auszutoben oder sich nach erfolgreichem Durchlaufen eines Technik-Parcours ein Los und die Chance auf ein Gewinn zu sichern. "Wir haben dieses Jahr eine Partnerschaft mit dem Fair Play Forum Hessen auf die Bein gestellt. Das bedeutet, dass der Fulda-Cup auf eine andere Bewusstseins-Ebene geholt wird und auch auf der Fußball-Landkarte Hessens auftaucht", erklärte Mit-Organisator Timo Hussain die Neuerung des inklusiven Turniers. Dementsprechend gab es neben einem Pokal für die Sieger auch einen für die jeweils fairste Mannschaft der beiden Altersklassen. Zudem gewannen die Sieger Eintrittskarten für ein Heimspiel des Bundesligisten Eintracht Frankfurt.
"Es geht nicht um Du oder Er, sondern um wir", beschrieb Weber den Charakter des Turniers, bei dem die Gemeinsamkeiten im Mittelpunkt standen. Pro Mannschaften müssen zwei Spieler mit Handicap auf dem Feld stehen, so lauteten die Regeln. (the)