Einblicke in Akten- und Festplatten-Schredder

Wie sich SCHMITT Recycling zur Erfolgsgeschichte entwickelt

Das Team von Schmitt Recycling
Fotos: Hendrik Urbin

21.09.2015 / FIRMEN-NEWS - "Es ist schon interessant, wie viele Menschen sich für Abfälle interessieren", sagte Wolfgang Schmitt, Gründer und Geschäftsführer von Schmitt Recycling im Industriegebiet Fulda-West. Der Firmen-Chef, seine Ehefrau Maria und die Kinder leiten den Familienbetrieb. Am Sonntag hatten sie zum Tag der offenen Tür - pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum - eingeladen. "Wir sind überwältigt von dem Ansturm, zeitweise waren alle Parkplätze belegt", so die Bilanz am Sonntag im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

Was 1985 in der Garage der Schmitts in Ebersburg-Schmalnau (Rhön) begann, entwickelte sich in drei Jahrzehnten zu einem stetig wachsenden und innovativen Unternehmen - zu einer Erfolgsgeschichte. Als Sammler von Wertstoffen und Entrümpler von Wohnhäusern wurde Wolfgang Schmitt damals beäugt, heute ist er mit seinem Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Nachdem die Kapazitäten in Schmalnau zu klein wurden, zog er 1995 nach Fulda. 30 Mitarbeiter gehören heute zum Team. Die Schmitts sind Spezialisten für professionelle Entsorgung von Metall, Schrott, Bleibatterien, Bau- und Sonderabfälle. "Unsere Branche ist sehr investitionslastig. Die Maschinen müssen immer den neuesten Standard haben um den behördlichen Auflagen gerecht zu werden", erklärte Schmitt. "Und es wird in Zukunft nicht einfacher."

Ein Dienstleistungs-Schwerpunkt des mittelständischen Familienunternehmens ist die Aktenvernichtung. "Darauf haben wir uns spezialisiert und profitieren von 20 Jahren Erfahrung", erklärte Nicole Schmitt von der Geschäftsleitung. "Wir haben eine leistungsstarke Anlage, mit der wir sogar ganze Archivräumungen mit Ordnern, Registern und Kartons in kurzer Zeit bewältigen können." Das geschredderte Papier werde von Fremdstoffen gereinigt und danach wiederverwertet.


Marktführer in der Region Osthessen ist der Fuldaer Betrieb beim Schreddern von Festplatten. "Nur durch die mechanische Zerstörung ist der Datenträger wirklich vernichtet", so Schmitt. Virtuell gelöschte Daten könne man oft wieder zurückholen. "Wenn die Festplatte eines Computers vernichtet wird, bleiben nur noch viele kleine Partikel übrig."

All das konnten sich vielen hundert Besucher bei Schmitt Recycling anschauen. Und sie staunten, was man aus Abfällen machen kann. Neben technischen Vorführungen und einer Besichtigung des Betriebsgeländes, gab es bei kulinarischen Spezialitäten vom Grill viele interessante Gespräche. Der Schautag war gelungen. (Christian P. Stadtfeld). +++


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