Kinder Indoor Spielpark „Biberino“
Neues Konzept trifft auf soziales Engagement - Firmen-Events im Fokus
Fotos: Gudrun Schmidl
06.09.2015 / BEBRA -
Richtig austoben und viel Spaß haben garantiert das Team rund um Geschäftsführerin Kerstin Rüppel ganzjährig im Kinder Indoor Spielpark „Biberino“ in Bebra. Am Samstag präsentierten sich Kerstin Rüppel und Mitarbeiter auf dem 16. VR-Kindertag in Bad Hersfeld vor den Räumlichkeiten von „Landlust“ in der Johannesstraße mit Kinderschminken und Spielspaß für Kids.
Nicht zu übersehen war die Spendentonne mit dem aufgedruckten Logo: „Kinder helfen Kindern“ am Stand gegenüber. Hier informierten Ehrenamtliche über das Wirken und den Anspruch des Vereins „Kleine Helden“ Kinder- und Jugendhospiz Osthessen. Diesem Verein soll der Erlös aus der Spendentonne zu Gute kommen. Es war die Idee von Kerstin Rüppel, im „Biberino“ freiwillige Spenden und den Erlös aus dem Kuchenverkauf zu sammeln. Im ersten Jahr freuten sich die „Medi-Kids“ über die Spende, jetzt sollen die „Kleinen Helden“ profitieren. Darüber hinaus stellt sie diese Tonne für größere Feste aller Art zur Verfügung, wo ebenfalls eigenständig für den guten Zweck gesammelt werden kann und der Veranstalter entscheidet, für welches Projekt innerhalb des Vereins „Kleine Helden“ er dieses Geld zur Verfügung stellen will.
Das Augenmerk von Kerstin Rüppel liegt ab 2016 auch verstärkt auf Firmen-Events ganz nach dem Motto: Entspannte Mitarbeiter – Gesundes Betriebsklima. Sie öffnet die Türen für Chefs, ihre Mitarbeiter und deren Familien und verspricht einen Betriebsausflug, der zum Freizeiterlebnis wird. Mit allem drum und dran – vom Catering über Musik bis zur passenden Dekoration. Alles wie gewünscht.
Eingeladen waren auch Simone Filip, 1. Vorsitzende des seit fünf Jahre bestehenden Vereins „Kleine Helden“ Kinder- und Jugendhospiz Osthessen mit Sitz in Hünfeld und ihr Stellvertreter Bernd Schröder, die den zahlreich erschienenen Gästen ihr Hilfsangebot zugunsten von lebensbegrenzten Kindern und ihren Familien vorstellten. Dazu gehören Entlastung der Familie im täglichen Leben, Vermittlung von Koordinierung von Hilfsangeboten, Psychosoziale Betreuung des kranken Kindes, Betreuung der Eltern und Geschwister, Begleitung bei Behördengängen und Arztbesuchen, Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, Informationen für finanzielle bzw. medizinische Fragen und Sterbebegleitung für einen würdevollen und bewussten Abschied.
Der Verein mit inzwischen 160 Mitgliedern ist dringend auf Spenden angewiesen, denn die zugewiesenen 120 Euro für jedes Kind pro Jahr reichen natürlich nicht aus. „Wir sind für das Leben da“, versichert Bernd Schröder. Den kranken Kindern und Jugendlichen soll die verbleibende Lebenszeit so schön wie möglich gestaltet werden mit Ausflügen und – sofern geäußert - dem Erfüllen eines ganz besonderen Wunsches. So wurde bereits der Besuch einer Papstaudienz in Rom durch besondere Kontakte ermöglicht und Simone Filip ist mit einem Kind den ganzen Jakobsweg gepilgert.